Großrazzia in Bremen: Polizei zerschlägt Drogenring und entdeckt Plantagen!

Großrazzia in Bremen: Polizei zerschlägt Drogenring und entdeckt Plantagen!

Bremen, Deutschland - In einer großangelegten Aktion hat die Polizei am Montag in Bremen und Niedersachsen ein internationales Drogennetzwerk zerschlagen. Bei der Razzia wurden insgesamt 21 Wohnungen durchsucht, von denen 14 in Bremen und 7 in Niedersachsen lagen. Ziel dieser umfangreichen Maßnahme war eine mutmaßliche Tätergruppe aus acht Männern im Alter von 31 bis 72 Jahren, die verdächtigt werden, bandenmäßig mit Cannabis zu handeln, sowohl in Deutschland als auch international. [butenunbinnen] berichtet, dass die Ermittler bei ihren Durchsuchungen eine Vielzahl an Beweismitteln sicherstellen konnten.

Die Funde sprechen für sich: Rund 25 Kilogramm Cannabis, Bargeld in Höhe von etwa 60.000 Euro, scharfe Munition und diverse elektronische Datenträger wurden sichergestellt. Zudem entdeckte die Polizei zwei professionell eingerichtete Indoor-Cannabisplantagen mit über 1.500 Pflanzentöpfen. Fünf Verdächtige wurden im Zuge der Razzia festgenommen; darunter waren auch zwei Männer, gegen die bereits Untersuchungshaftbefehle vorlagen.

Drogenschmuggel unter Verdacht

Die aktuellen Durchsuchungen sind Teil eines umfangreicheren Ermittlungsansatzes, bei dem die Polizei auch in Niedersachsen aktiv war. So fanden in einer früheren Razzia bereits 16 Objekte in Osnabrück, Salzgitter und Hannover Ermittler. Hierbei waren etwa 100 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter Spezialeinheiten und Rauschgiftspürhunde, die mitunter auf zwei Cannabis-Plantagen mit insgesamt 160 Pflanzen stießen. Dabei kann sich die Polizei auch über andere Funde freuen: Unter anderem entdeckten die Beamten Bargeld im Wert von rund 30.000 Euro und 21 Luxusuhren. [ndr] hat über diese zahlreichen Durchsuchungen berichtet.

In einem gehobenen Schadensfall wurde ferner ein 55-jähriger Beschuldigter identifiziert, der allem Anschein nach auch Verbindungen zur sogenannten „Reichsbürger“-Szene hatte. In seinem Wohnhaus fanden die Ermittler zusätzlich zu Marihuana-Setzlingen, die dazugehörigen Utensilien für den Drogenanbau sowie eine Schreckschusswaffe und zahlreiche gefährliche Gegenstände wie Messer und sogar Kriegsbeile. Ein bemerkenswerter Fund war auch die Entdeckung von rund 900 Patronen. Dies alles weist darauf hin, dass hier eine gut organisierte Band engagiert war, die seit geraumer Zeit Drogen von Osnabrück aus schmuggelte [lwz24].

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Ermittlungsbehörden hat bereits erste Früchte getragen, sodass weitere Festnahmen und Ermittlungen zu erwarten sind. Die Bürger können sich nun auf eine verstärkte Präsenz der Polizei und eine intensivere Überwachung der Drogenkriminalität in der Region gefasst machen, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten.