Neues Wohnprojekt Frida fördert Gemeinschaft im Hulsberg-Quartier

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Im Bremer Hulsberg-Quartier entsteht mit "Frida" ein innovatives Wohnprojekt, das gemeinschaftliches Leben fördert. Fertigstellung Ende 2026.

Im Bremer Hulsberg-Quartier entsteht mit "Frida" ein innovatives Wohnprojekt, das gemeinschaftliches Leben fördert. Fertigstellung Ende 2026.
Im Bremer Hulsberg-Quartier entsteht mit "Frida" ein innovatives Wohnprojekt, das gemeinschaftliches Leben fördert. Fertigstellung Ende 2026.

Neues Wohnprojekt Frida fördert Gemeinschaft im Hulsberg-Quartier

Das Hulsberg-Quartier in Bremen ist im Wandel und nimmt Formen eines neuen, gemeinschaftlichen Lebens an. Aktuell wird hier das Wohnprojekt „Frida“ errichtet, das im zweiten Bauabschnitt des Quartiers realisiert wird. Dieses innovative Bauvorhaben steht stellvertretend für einen Trend, der in der Hansestadt zunehmend an Bedeutung gewinnt: das gemeinschaftliche Wohnen. Buten un binnen berichtet, dass „Frida“ gemeinsam mit der bereits bestehenden Baugemeinschaft „Karl“ das erste dieser Art in dem Viertel ist. Geplant sind insgesamt 35 Wohnungen, die sich auf Größen zwischen 35 und 110 Quadratmetern erstrecken. Das Ziel ist ein harmonisches Zusammenleben, in dem sich die Bewohner gegenseitig unterstützen.

Doch was macht „Frida“ so besonders? Ein zentraler Aspekt sind die gemeinschaftlichen Einrichtungen, die den sozialen Zusammenhalt fördern sollen. Geplant sind unter anderem ein Mehrzweckraum, eine Gemeinschaftsküche sowie eine Fahrradwerkstatt. Aktivitäten wie ein Kochclub oder ein kleiner Chor könnten zukünftig das Miteinander bereichern. Die Stadt Bremen unterstützt dieses Vorhaben aktiv, um die sozialen Bindungen im Stadtteil zu stärken. Damit aus einem Wohnprojekt eine lebendige Gemeinschaft erwächst, ist eine geringe Fluktuation der Bewohner zentral. Neues Hulsberg hebt hervor, dass die Baugemeinschaft auch als Eigentümerin der Wohnungen agiert – bei einem Ausscheiden oder im Falle des Todes wird die Wohnung zurück gegeben. Dieses Konzept zielt darauf ab, Spekulation mit Wohnraum zu verhindern.

Förderung von Baugemeinschaften

In der Stadt Bremen sieht man die Baugemeinschaften als Schlüssel zur Schaffung von Wohnraum, der den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Rund 20 Prozent der neu gebauten Wohnungen im Hulsberg-Quartier sollen von diesen Gemeinschaften stammen. Der Grundstückspreis für das „Frida“-Projekt betrug 3,5 Millionen Euro, mit einem Quadratmeterpreis von etwa 5.700 Euro. Dieses Preismodell ermöglicht es, dass besserverdienende Mitglieder finanziell schwächeren Nachbarn unter die Arme greifen können, was wiederum die Ungleichheit in der Gesellschaft mildert.

Parallel zum „Frida“-Projekt wird im Neuen Hulsberg-Viertel ein Verkaufsstart für Baugemeinschaftsgrundstücke am 27. Oktober 2025 stattfinden. Laut Neues Hulsberg sind vier Baufelder für gemeinschaftliche Projekte reserviert, mit dem Potenzial für 160 bis 180 Wohneinheiten. Dieser Schritt ist eine Premiere in Bremen und verspricht spannende Möglichkeiten für Interessierte am gemeinschaftlichen Wohnen.

Einblicke in andere Projekte

Das Thema gemeinschaftliches Wohnen beschränkt sich nicht nur auf das Projekt „Frida“. Das Wohnprojekte Bremen zeigt, dass es diverse Konzepte gibt, die ein tolerantes und aktives Miteinander fördern. Eines dieser Projekte ist das „meethouse“, wo bereits ein lebendiges Gemeinschaftsleben besteht. Hier wohnen aktuell sieben Personen in einem Umfeld, das sozialen und kulturellen Austausch unterstützt. Die Fertigstellung dieses Projektes ist für den Herbst 2025 geplant, und Interessierte werden schon jetzt zu einer aktiven Nachbarschaft eingeladen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bremen auf dem besten Weg ist, Gemeinschaftsprojekte zu fördern, die nicht nur Wohnraum schaffen, sondern auch sozialen Zusammenhalt. Während „Frida“ und ähnliche Projekte im Hulsberg-Quartier die Weichen für eine neue Lebensform stellen, dürfen wir gespannt sein, wie sich die dynamische Nachbarschaft weiterentwickelt.