Blutiger Übergriff im ICE: Mann verletzt Fahrgäste schwer!

Ein 20-jähriger Syrer verletzte Fahrgäste im ICE von Hamburg-Altona nach Wien. Täter festgenommen, weitere Ermittlungen laufen.
Ein 20-jähriger Syrer verletzte Fahrgäste im ICE von Hamburg-Altona nach Wien. Täter festgenommen, weitere Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MND)

Blutiger Übergriff im ICE: Mann verletzt Fahrgäste schwer!

Altona, Deutschland - Am Donnerstag, den 3. Juli 2025, kam es in einem ICE auf der Fahrt von Hamburg-Altona nach Wien zu einem erschreckenden Vorfall. Ein 20-jähriger Syrer griff mehrere Fahrgäste an und verletzte dabei vier Personen, darunter drei Mitglieder einer syrischen Familie im Alter von 15, 24 und 51 Jahren sowie einen 38-jährigen deutschen Mitreisenden. Glücklicherweise befindet sich keiner der Verletzten in Lebensgefahr; sie werden in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Der Täter, der ebenfalls schwer verletzt ist, wurde von anderen Passagieren überwältigt und befindet sich nun ebenfalls in stationärer Behandlung.

Wie neumarktaktuell.de berichtet, wurde gegen den Tatverdächtigen ein Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes beantragt. Die Kriminalpolizeiinspektion Straubing hat umfangreiche Spuren am Tatort gesichert und nahm die Ermittlungen auf. Der Syrer ist in Wien gemeldet und als Asylbewerber anerkannt; er hat jedoch in der Vergangenheit schon wegen Gewaltdelikten mit der Polizei zu tun gehabt. In Deutschland liegen keine Erkenntnisse über den Mann vor.

Ermittlungen und mögliche Motivationen

Die Ermittler ziehen in Betracht, dass der Angreifer möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand; ein toxikologisches Gutachten dauert derzeit an. Ein Zeuge berichtete sogar, dass der Täter während seiner Attacke „Allahu Akbar“ rief, jedoch gibt es bislang keine konkreten Hinweise, die auf eine islamistisch motivierte Tat hindeuten. Diese Informationen wurden von spiegel.de ergänzt, die den Verlauf der Ermittlungen weiter beleuchten.

Während die entsprechenden Sicherheitsbehörden vor Ort mit einem Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten im Einsatz waren, wurde die Bahnstrecke umgehend gesperrt. Für die Betroffenen wurde in der Nähe von Straßkirchen eine Sammelstelle eingerichtet, um Unterstützung und Informationen bereitzustellen.

Kriminalität im Kontext

Dieser Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Deutschland, wie die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt. Laut bka.de stieg die Gewaltkriminalität im Jahr 2024 um 1,5 % auf 217.277 Fälle – der höchste Wert seit 2007. Das betrifft nicht nur die allgemeine Kriminalität, sondern auch die Gewaltverbrechen, an denen nichtdeutsche Tatverdächtige zunehmend beteiligt sind. So stieg die Zahl dieser Verdächtigen um 7,5 % auf 85.012.

Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen in diesem spezifischen Fall weiter verlaufen und welche weiteren Erkenntnisse die Polizei gewinnen kann. Die Ermittler bitten weiterhin um Mithilfe von Zeugen, die möglicherweise Aufnahmen vom Tatort gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können.

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OrtAltona, Deutschland
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