Hamburgs Bürger entscheiden: Olympiabewerbung am 31. Mai 2026!

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Hamburg plant ein Referendum zur Olympiabewerbung am 31. Mai 2026. Bürgerbeteiligung und Infoveranstaltungen sind vorgesehen.

Hamburg plant ein Referendum zur Olympiabewerbung am 31. Mai 2026. Bürgerbeteiligung und Infoveranstaltungen sind vorgesehen.
Hamburg plant ein Referendum zur Olympiabewerbung am 31. Mai 2026. Bürgerbeteiligung und Infoveranstaltungen sind vorgesehen.

Hamburgs Bürger entscheiden: Olympiabewerbung am 31. Mai 2026!

Am 31. Mai 2026 wird in Hamburg ein wichtiges Referendum über die Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Der Hamburger Senat hat diesen Termin am 23. September 2025 bekannt gegeben, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, über das ambitionierte Projekt abzustimmen. Dieses Vorhaben könnte die Hansestadt erneut ins internationale Rampenlicht rücken und es ist bereits seit 1972 der erste Versuch, Deutschland als Gastgeber für Olympische Spiele zu etablieren – mit denkbaren Terminen in den Jahren 2036, 2040 oder 2044. Auch andere deutsche Städte wie Berlin, München und die Region Rhein-Ruhr streben eine Bewerbung an, wobei die Entscheidung in München am 26. Oktober 2025 fallen wird. Während Berlin derzeit auf ein Referendum verzichtet, gibt es in Nordrhein-Westfalen ebenfalls Bestrebungen zur Bürgerbeteiligung.

Sportsenator Grote von der SPD hebt die Wichtigkeit des Dialogs und der Mitwirkung der Hamburger Bevölkerung hervor. „Wir möchten, dass sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen können“, betont Grote. Um dieses Ziel zu unterstützen, sind zahlreiche Informations- und Beteiligungsveranstaltungen in allen Hamburger Bezirken geplant. So sollen die Menschen vor Ort die Möglichkeit haben, ihre Meinungen und Ideen zu äußern, um das Bewerbungskonzept gemeinsam weiterzuentwickeln. Laut NDR wird es sogar spezielle Olympia-Tage mit Workshops und Vorträgen geben.

Bürgerbeteiligung und Informationsangebote

Die Hamburger Bürger sollen aktiv in den Bewerbungsprozess eingebunden werden. Dafür wird eine große Online-Umfrage durchgeführt, deren Ergebnisse in die weitere Ausgestaltung des Konzeptes einfließen werden. Die Bürgerabstimmung wird in rund 200 barrierefreien Wahllokalen stattfinden, und die Briefwahl wird ab Ende April 2026 möglich sein. Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) stellt sicher, dass die Rahmenbedingungen optimal sind: Hamburger Sportstätten sowie ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden und erleichtern die Bewerbung.

Mit diesen Initiativen möchte Hamburg nicht nur seine sportliche Kompetenz, sondern auch die Zustimmung und das Engagement der Menschen vor Ort zeigen. „Wir müssen gemeinsam einen Weg finden, dass sich alle Hamburgerinnen und Hamburger mit der Idee identifizieren können“, hebt Grote hervor. Dies könnte die Basis schaffen, um die Olympischen Spiele in die Stadt zu holen und den Sport in der Region weiter zu fördern.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Hamburger Bewerbung um die Olympischen Spiele ein Heißes Eisen ist, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Mit einem starken Fokus auf Bürgerbeteiligung und transparenten Dialog wird der Weg in die Olympiastadt geebnet. Deutschlandfunk und NDR berichte über die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich den Hamburger Bürgerinnen und Bürgern bis zur Abstimmung bieten.