Hamburgs neues Algenlabor: Bürger forschen für eine nachhaltige Zukunft!

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Am 30.10.2025 eröffnet die Universität Hamburg ein Labor für Co-Creative Forschung, das Bürger als Forschende einbezieht. Fokus: Mikroalgen.

Am 30.10.2025 eröffnet die Universität Hamburg ein Labor für Co-Creative Forschung, das Bürger als Forschende einbezieht. Fokus: Mikroalgen.
Am 30.10.2025 eröffnet die Universität Hamburg ein Labor für Co-Creative Forschung, das Bürger als Forschende einbezieht. Fokus: Mikroalgen.

Hamburgs neues Algenlabor: Bürger forschen für eine nachhaltige Zukunft!

Am 30. Oktober 2025 wird an der Universität Hamburg ein spannendes neues Projekt ins Leben gerufen: das „Labor für morgen – Labor für Co-Creative Forschung“. Hier haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich aktiv in Forschungsprojekte einzubringen und selbst zu Forschenden zu werden. Dies ist nicht nur ein großer Schritt in der Wissenschaftskommunikation, sondern auch ein wichtiger Teil der Förderung des Bürgerwissens.

Als erstes Thema dreht sich alles um Mikroalgen. Diese kleinen, grünen Wunderwerke haben das Potenzial, einen entscheidenden Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Sie binden Kohlendioxid, produzieren Sauerstoff, reinigen Wasser und können sogar die Grundlage für innovative Biomaterialien sein. Workshops, Fachvorträge und Experimente für Zuhause stehen auf dem Programm. Wissenschaftler wie Dr. Abdelfatah Abomohra und Prof. Dr. Dieter Hanelt begleiten die Teilnehmenden und gewähren Einblicke in die Welt der Mikroalgen.

Ein interaktives Erlebnis für alle

Das „Labor für morgen“ ist kein gewöhnlicher Forschungsraum, sondern ein begehbares Forschungslabor mit Ausstellungscharakter. Besucher sind eingeladen, aktiv an Diskussionen, Experimenten und der Entwicklung eigener Forschungsfragen teilzunehmen. Ein besonderes Highlight ist das „Heimforscher:innen“-Programm, bei dem die Teilnehmenden ihre eigenen Bioreaktoren zur Mikroalgenzucht bauen und ihre Beobachtungen festhalten können. Hier wird Wissenschaft praktisch erlebbar!

Im Rahmen des Programms kooperiert das Labor mit einer Hamburger Stadtteilschule. Dies ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, wertvolle Einblicke in den Wissenschaftsalltag zu gewinnen. Ein umfassendes Angebot an Workshops und Vortragsreihen mit Experten aus Wissenschaft, Klima- und Wasserwirtschaft sorgt außerdem dafür, dass das Thema in seiner Breite und Tiefe dargestellt wird.

Wegweisende Forschung und Kooperation

Das Projekt ist Teil der Fördermaßnahme „Calls for Transfer“ der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Stadt Hamburg. Die Projektlaufzeit des „Algenlabs“ ist bis zum 30. April 2026 geplant. In einem weiteren Zusammenhang ist der Fokus auf Mikroalgen auch ein bedeutendes Thema im Bereich der Energieforschung. So fördert beispielsweise SCCER BIOSWEET in der Schweiz innovative Ansätze zur Nutzung von Algen als Biomasse.

Das Zentrum arbeitet an der Entwicklung biochemischer und thermochemischer Prozesse zur Umwandlung von Biomasse. Dabei wird die Bedeutung von Algen für die Energieversorgung hervorgehoben, mit dem Ziel, einen hohen Grad an technologischer Bereitschaft und Nachhaltigkeit zu erreichen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie eng Wissenschaft und Umweltfragen miteinander verwoben sind.

Besuchen Sie das „Labor für morgen“ und werden Sie Teil einer zukunftsorientierten Bewegung, die unser Verständnis von Forschung und Umwelt nachhaltig verändern könnte!