Premiere in Hamburg: Die Stadt der Träumenden Bücher begeistert das Publikum!

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Die Uraufführung von "Die Stadt der Träumenden Bücher" am Schauspielhaus Hamburg begeistert mit Fantasie, Musik und Emotionen.

Die Uraufführung von "Die Stadt der Träumenden Bücher" am Schauspielhaus Hamburg begeistert mit Fantasie, Musik und Emotionen.
Die Uraufführung von "Die Stadt der Träumenden Bücher" am Schauspielhaus Hamburg begeistert mit Fantasie, Musik und Emotionen.

Premiere in Hamburg: Die Stadt der Träumenden Bücher begeistert das Publikum!

Die letzte Woche war ganz im Zeichen der Bücher und der Fantasie, als das Hamburger Schauspielhaus die Uraufführung von Walter Moers’ „Die Stadt der Träumenden Bücher“ feierte. Der vierte Band der Zamonien-Romane, der 2004 erschien, nimmt die Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise durch die fiktive Stadt Buchhaim. Mit der Inszenierung von Viktor Bodó wurde ein wahres Fest der Sinne geschaffen, das sowohl Fans der Romane als auch Theaterliebhaber begeisterte.

Die Zuschauer erlebten eine Aufführung, die mit ihrer kreativen Bildsprache, fantasievollen Kostümen, ausdrucksstarker Musik und leidenschaftlichem Tanz punktete. Besonders beeindruckend sind die detailreich gestalteten Kostüme: Bücherstapel, Haarwolken und schimmernde Anzüge erzählten bereits durch ihr Aussehen Geschichten und weckten das Staunen der Besucher. Die Inszenierung vermittelt die Botschaft, dass Bücher wichtig bleiben sollten, ohne dass die Moral jedoch aufdringlich in den Vordergrund gestellt wird. Dies trägt sicher zu dem begeisterten Applaus des Publikums bei, der nach der Premiere in schallendem Beifall gipfelte, wie NDR zu berichten weiß.

Ein magisches Erlebnis in Buchhaim

Die Geschichte dreht sich um Hildegunst von Mythenmetz, ein Protagonist, der als Bücherwurm in Buchhaim nach dem geheimnisvollen Verfasser eines Manuskripts sucht. In dieser zauberhaften Welt, die von höhergestellten Holzregalen einer alten Bibliothek geprägt ist, trifft er auf eine Vielzahl fantastischer Figuren – unter anderem den Bibliothekar Inazea Anazazi und den Bücherjäger Rongkong Coma. Das Bühnenbild, gestaltet von Zita Schnábel, schafft die perfekte Kulisse für die Action. Die Deutsche Bühne hebt hervor, dass die Inszenierung den Zuschauer aktiv einbezieht und durchfilmische sowie groteske Elemente inspiriert von den Gruselfilmen der 1920er Jahre bereichert wird.

Die Aufführung wird von einem großartigen Ensemble unterstützt, das von sechs Tänzern und fünf Live-Musikern begleitet wird. Hier lässt sich die Spielfreude des Ensembles spüren, die den Zuschauer mitreißt und überzeugt. Besonders die musikalischen Einlagen und Klangcollagen von Klaus von Heydenaber und Gábor Keresztes tragen zur magischen Atmosphäre bei.

Ein gelungener Auftakt für die Spielzeit 2025/2026

Die Premiere von „Die Stadt der Träumenden Bücher“ wird nicht nur als festliches Ereignis, sondern auch als rasantes Spektakel beschrieben. Karin Beier und ihr Team präsentieren in dieser Spielzeit 2025/2026 ein Programm, das eine spannende Erweiterung der Hamburger Theaterlandschaft verspricht. Der Enthusiasmus für das Theater und die Leidenschaft für die Welt der Bücher werden hier auf brillante Weise kombiniert.

Ein kleines Highlight am Rande ist der Antagonist Phistomefel Smeik, ein literarischer Autokrat, der den besonderen Reiz der Geschichte noch verstärkt. Die Zuschauer scheinen besonders angetan von der lebendigen Darstellung der Charaktere – dies zeigt sich auch in den positiven Rückmeldungen, die die Aufführung erhält.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gelungene Bühnenadaption von Walter Moers’ Werk nicht nur die Fans des Autors begeistert, sondern auch Neulinge in die phantastische Welt von Buchhaim entführt. Ein Besuch im Hamburger Schauspielhaus lohnt sich allemal, um dieses außergewöhnliche Theatervergnügen zu erleben.