Schulter-OP für St. Pauli-Star: Jones bleibt vorerst in Hamburg!

Schulter-OP für St. Pauli-Star: Jones bleibt vorerst in Hamburg!

St Pauli, Deutschland - In den vergangenen Tagen stand der FC St. Pauli stark im Fokus, und das aus einem besorgniserregenden Grund: Ricky-Jade Jones, der neueste Flügelstürmer der Kiezkicker, wurde aufgrund einer Schulterverletzung, die er sich beim Testspiel gegen Drochtersen zuzog, für eine Operation eingeplant. Wie Bild berichtet, wird die invasive Behandlung am kommenden Montag in Hamburg durchgeführt.

Die Ausfallzeit von Jones bleibt ungewiss, allerdings wird bei ähnlichen Verletzungen in der Regel von einer Pause von sechs bis acht Wochen ausgegangen, wie OneFootball informiert. Das bedeutet, dass der 22-Jährige definitiv nicht ins bevorstehende Trainingslager nach Flachau, Österreich, fahren kann.

Vorbereitung ohne Jones

Trainer Alexander Blessin hat bereits signalisiert, dass ein neuer Spieler möglicherweise ins Team geholt wird, um den schmerzlichen Verlust von Jones auszugleichen. Allerdings betont er, dass es keinen Druck gibt, sofort einen Ersatz zu finden. „Wir haben alternative Lösungen in der Mannschaft“, so Blessin. Bereits im vergangenen Testspiel gegen Silkeborg, das die Jungs mit 4:1 gewonnen haben, haben Connor Metcalfe und Scott Banks auf der rechten Seite überzeugende Leistungen gezeigt. Blessin sieht Metcalfe als stärkere Option auf der Außenbahn, während er Banks mehr körperliche Präsenz abfordert.

Ein weiterer potenzieller Kandidat für die rechte Flügelposition ist Oladapo Afolayan. Blessin ist überzeugt, dass seine Neuzugänge sich im Training und in den kommenden Testspielen bewähren können. Nach dem Match gegen Karlsruhe am 20. Juli stehen am 26. Juli und 2. August Spiele gegen Nizza sowie Coventry auf dem Plan.

Verletzungsrisiko im Fußball

Verletzungen sind im Fußball an der Tagesordnung. Sie entstehen oft durch Überbelastung oder Kontakt mit Mitspielern, was in einer Kontaktsportart wie dem Fußball nicht verwunderlich ist. Laut einem Artikel des Ärzteblatts ist das Verletzungsrisiko während eines Spiels bis zu sechsmal höher als im Training. Jones‘ Schulterverletzung ist da keine Ausnahme. Mit seiner Operation haben die Ärzte nach reiflicher Überlegung entschieden, die beste Behandlung für eine schnelle Genesung einzuleiten.

Die Hoffnungen liegen nun auf einer effektiven Rehabilitation und dem medizinischen Team, das sich um Jones kümmern wird, während er zunächst in Hamburg bleibt. Trainer Blessin wird die Entwicklung der Spieler genau beobachten, um sicherzustellen, dass die Mannschaft auch ohne ihren Flügelspieler gut aufgestellt ist.

In der Zwischenzeit bleibt die Stimmung im Team trotz der Herausforderungen positiv, und alle blicken gespannt auf die bevorstehenden Testspiele, in denen sich die Alternativen beweisen können.