Weniger Unfälle durch Schlaglöcher: Hamburgs Straßen endlich sicherer!

Weniger Unfälle durch Schlaglöcher: Hamburgs Straßen endlich sicherer!
Hamburgs Straßen scheinen in diesem Jahr ein wenig sicherer geworden zu sein. Aktuellen Berichten von NDR zufolge ist die Zahl der Unfälle, die auf Schlaglöcher und Straßenschäden zurückzuführen sind, in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 auf lediglich elf gesunken. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres ereigneten sich noch 146 Unfälle. Ein Rückgang, der mehr als zehnmal so hoch ist!
Eine kleine Zahl für einen großen Unterschied – auch in der Zahl der Verletzten. In diesem Jahr haben drei Menschen leichte Verletzungen erlitten, während 2024 noch 14 Verletzte, darunter zwei Schwerverletzte, zu beklagen waren. Der CDU-Verkehrsexperte Philipp Heißner führt den aktuellen Rückgang unter anderem auf den milden Winter zurück, der zu weniger Frostschäden geführt habe.
Der Senat und die Ursachen für den Rückgang
Doch auch der rot-grüne Senat sieht einen entscheidenden Beitrag in den Maßnahmen zur Straßensanierung. Wie T-Online berichtet, wurde in den letzten fünf Jahren ein Sanierungsstau aufgelöst, sodass ein guter Zustand der Straßen erreicht wurde. Fast 1.000 Fahrstreifenkilometer wurden bereits saniert. Zudem fließen in diesem Jahr zehn Millionen Euro zusätzlich in die Reparatur beschädigter Straßenbereiche.
Doch der CDU-Politiker Heißner bleibt skeptisch und warnt, dass die Rückkehr von Problemen in der nächsten Frostsaison nicht ausgeschlossen ist. Obwohl die Statistiken von 2019 bis 2023 einen überwiegend niedrigen Unfallstand aufgrund von Straßenschäden feststellen, gab es im Januar 2024 einen auffälligen Anstieg mit 59 Unfällen. Auch das gesamte Jahr 2023 verzeichnen mit 63 Unfällen eine beunruhigende Anzahl.
Die Gefahren von Schlaglöchern
Die Gefahr durch Schlaglöcher ist ein bekanntes Phänomen und ein deutschlandweites Problem. Laut Bussgeldkatalog sind viele Straßen in einem desolaten Zustand, verursacht durch starke Verkehrsbelastung und wechselnde Witterungsverhältnisse. Besonders Lkw führen zu erheblichen Schäden, da sie die Straßen viel stärker belasten als PKWs.
Der ADAC mahnt an, dass Motorradfahrer besonders vorsichtig sein sollten, da neben Schlaglöchern auch Reste von Splitt Unfälle verursachen können. Diese asphaltierte Gefahr bleibt nicht nur ein Thema für die Politik, sondern auch für die Autofahrer, die gemäß § 1 StVO ständig auf die Straßenverhältnisse achten müssen.
In vielen Gemeinden können Straßenschäden online gemeldet werden, doch bei Schadensersatzansprüchen gibt es oft Hürden. Gerichtsurteile zeigen, dass es oftmals schwierig ist, Ansprüche durchzusetzen, wenn die Straßenverhältnisse als erkennbar gelten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hamburg auf dem richtigen Weg ist, die Gefahren durch Schlaglöcher zu minimieren. Der Rückgang der Unfallzahlen ist ein positives Zeichen, auch wenn die Herausforderungen in Zukunft nicht weniger werden. Bleiben wir gespannt, wie sich die Situation im kommenden Frostwinter entwickeln wird.