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Zahnarzt erfüllt Kindheitstraum: Jetzt Busfahrer in Hamburg!
Ein Zahnarzt aus Hamburg erfüllt sich seinen Kindheitstraum und wird Busfahrer – ein spannender Einblick in sein neues Leben.
Zahnarzt erfüllt Kindheitstraum: Jetzt Busfahrer in Hamburg!
Was macht ein Zahnarzt in einem Linienbus? Eine spannende Frage, die sich viele stellen, wenn sie Stefan Schmidt (47) aus Hamburg sehen. Seit dem 10. Mai 2025 verrichtet er im Mini-Job für die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) seinen Dienst als Busfahrer. Das Besondere an Schmidt: Sein Hauptberuf ist Zahnarzt in Bahrenfeld, und Busfahren ist für ihn nicht nur ein Job, sondern das Ausleben eines Kindheitstraums. „Ich wollte schon immer Busfahrer werden“, gesteht er.
Seine Faszination für Busse begann schon in der Kindheit, als er sein Wohnzimmer in einen Bus verwandelte und mit Kuscheltieren als Fahrgästen spielte. Nach dem Abitur entschied er sich zwar für Zahnmedizin, erfüllte sich 2024 den Traum vom Busfahren und meldete sich im Juni 2024 in einer Fahrschule an, um privat den Busführerschein (Klasse D) zu erwerben. Jetzt kann er an Freitagen und am Wochenende hinausfahren und die Straßen Hamburgs unsicher machen. Sein Lohn beträgt 23,26 Euro pro Stunde, und die maximale Arbeitszeit im Minijob liegt bei 22,74 Stunden im Monat.
Ein wunderbarer Abend im Linienbus
Bei seiner Jungfernfahrt auf der Linie 189 war seine Familie anwesend – sie stiegen an jeder Haltestelle ein und sorgten für eine herzliche Atmosphäre. „Das gab mir ein sehr positives Gefühl“, erinnert sich Schmidt. Die Fahrgäste reagieren freundlich auf seine Begrüßungen, und es ist nicht selten, dass ihn einige seiner ehemaligen Patienten fragen, ob er seine Zahnarztpraxis aufgeben wird. Schmidt kann jedoch beruhigen: „Die Zahnarztpraxis bleibt.“
Die Entscheidung, Busfahrer zu werden, kommt nicht von ungefähr. Schmidt empfindet beim Busfahren Freude und Glück und beschreibt den Job als verantwortungsvoll, der hohe Konzentration erfordert. Trotz des vollen Terminkalenders als Zahnarzt, genießt er die ruhigen Stunden auf der Straße. Der Bus ist für ihn mehr als nur ein Transportmittel – es ist ein Ort, an dem er sich entspannen kann.
Vorbild für Quereinsteiger
Schmidt wird mittlerweile als Vorbild für Quereinsteiger angesehen, die sich neu orientieren möchten. Er zeigt, dass man auch mit einem etablierten Beruf seine Träume verwirklichen kann. Ein Aufruf zur Mitarbeit im Fahrdienst bei vhh.mobility macht die Runde und bietet Interessierten die Möglichkeit, sowohl haupt- als auch nebenberuflich oder im Minijob in die Branche einzusteigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nie zu spät ist, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen. Auch wenn Sie nicht Zahnarzt sind, bietet die Welt des Busfahrens viele spannende Möglichkeiten. Mehr Informationen zu Quereinsteigermöglichkeiten finden Sie auf den Seiten von busfreude.de und LinkedIn.
Um mehr über die faszinierende Welt der Busfahrer zu erfahren, empfiehlt sich ein Blick auf den Artikel von Bild.de, der den Werdegang von Schmidt detailliert beschreibt.