Gleitschirm-Pilotin stürzt 25 Meter tief: Schock-Unfall in Vielist!

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Gleitschirm-Pilotin stürzt in Mecklenburg-Vorpommern 25 Meter tief; Unfallursache: verdrehte Leinen vor dem Start.

Gleitschirm-Pilotin stürzt in Mecklenburg-Vorpommern 25 Meter tief; Unfallursache: verdrehte Leinen vor dem Start.
Gleitschirm-Pilotin stürzt in Mecklenburg-Vorpommern 25 Meter tief; Unfallursache: verdrehte Leinen vor dem Start.

Gleitschirm-Pilotin stürzt 25 Meter tief: Schock-Unfall in Vielist!

Ein schwerer Unfall ereignete sich am 7. September 2025 auf dem Flugplatz Vielist in Mecklenburg-Vorpommern: Eine 50-jährige Gleitschirm-Pilotin stürzte aus 25 Metern in die Tiefe und verletzte sich schwer. Laut n-tv war die Ursache des Unfalls auf verdrehte Leinen am Gleitschirm zurückzuführen. Obwohl die Pilotin die verdrehten Leinen vor dem Start bemerkte und den Startvorgang abbrach, wurde sie bereits durch eine elektrische Winde in die Luft gezogen. Dies führte dazu, dass sich der Gleitschirm nicht richtig öffnete und sie zu Boden stürzte.

Der Zustand der 50-Jährigen ist ernst, und sie wurde sofort mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat bereits begonnen, die Unfallursache genauer zu ermitteln und sichert die Spuren am Unfallort.

Unfallwelle beim Gleitschirmfliegen

Besondere Besorgnis herrscht über die Häufung von Unfällen beim Gleitschirmfliegen. Nur wenige Tage vor dem Vorfall in Mecklenburg-Vorpommern kamen in Österreich innerhalb kürzester Zeit vier Menschen ums Leben. Ein 56-jähriger Deutscher stürzte auf der Emberger Alm ab, als sein Gleitschirm kurz nach dem Start zusammenklappte. Er konnte den Rettungsschirm nicht mehr auslösen und fiel aus etwa 60 Metern in ein felsiges Gelände, wie ZDF berichtet. Vor diesem tragischen Vorfall waren bereits drei Menschen, darunter ein zehnjähriges Mädchen und eine 55-Jährige aus Deutschland, bei anderen Unfällen tödlich verletzt worden.

Dies wirft Fragen zur Sicherheit beim Gleitschirmfliegen auf. Während die Sportart an sich Risiken birgt, zeigen Experten, dass tödliche Unfälle vergleichsweise seltener sind als in anderen Luftsportarten. Gleitschirmfliegen erfordert jedoch hohe Eigenverantwortung und Risikobewusstsein. Dazu kommt, dass Gleitschirme kein schützendes Cockpit bieten, was zu häufigeren Verletzungsunfällen führt, wie aus den Daten von Oase Paragliding hervorgeht.

Für Sicherheit sorgen

Statistisch gesehen gibt es in Deutschland etwa 25.000 aktive Gleitschirmflieger. Über die letzten zehn Jahre hinweg erlitten durchschnittlich neun Personen pro Jahr tödliche Verletzungen, während etwa 120 Unfälle mit Schwerverletzten registriert wurden. Die technische Sicherheit der Gleitschirme hat sich in den letzten Jahren durch strenge Prüfstandards und verbesserte Rückenschutzsysteme signifikant erhöht. Das moderne Fliegen kann durch den Einsatz bewährter Ausrüstung und fundierte Ausbildung sicherer gestaltet werden.

Dennoch bleibt die Eigenverantwortung des Piloten entscheidend. Leichtsinn und Selbstüberschätzung können schnell zu katastrophalen Folgen führen, weshalb eine gründliche Einschätzung der Flugbedingungen unerlässlich ist. Vor dem Hintergrund der jüngsten Vorfälle sollten sowohl erfahrene als auch neue Gleitschirmflieger besonders wachsam und besonnen an ihre Flüge herangehen.