Trauer um achtjährigen Fabian: Polizei ermittelt nach Gewaltverbrechen

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Der achtjährige Fabian aus Güstrow wird tot aufgefunden; Polizei ermittelt wegen möglichem Gewaltverbrechen. Trauer in der Region.

Der achtjährige Fabian aus Güstrow wird tot aufgefunden; Polizei ermittelt wegen möglichem Gewaltverbrechen. Trauer in der Region.
Der achtjährige Fabian aus Güstrow wird tot aufgefunden; Polizei ermittelt wegen möglichem Gewaltverbrechen. Trauer in der Region.

Trauer um achtjährigen Fabian: Polizei ermittelt nach Gewaltverbrechen

Am 26. Oktober 2025 ist die Region Güstrow von Schock und Trauer geprägt. Der achtjährige Fabian, der seit dem 10. Oktober vermisst wurde, wurde tot aufgefunden. Er hatte mit Erlaubnis das Haus seiner Mutter verlassen, kehrte jedoch nicht zurück. Die Polizei ergriff umfangreiche Maßnahmen zur Suche, einschließlich Befragungen von Passanten und Durchsuchungen von Gewerbegebieten. Über 60 Einsatzkräfte, darunter Polizisten, Feuerwehrleute und freiwillige Helfer, waren an den intensiven Suchaktionen beteiligt. Diese umfassten auch den Einsatz von Hubschraubern, Hunden und die Auswertung von Videoaufnahmen aus Bussen, wie merkur.de berichtet.

Die grausame Entdeckung seiner Leiche erfolgte am Montag, dem 25. Oktober, an einem Tümpel auf einem Waldweg, etwa 15 Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und geht von einem Gewaltverbrechen aus. Bislang gibt es jedoch keine konkreten Hinweise auf eine Straftat oder einen Unglücksfall vor dem Fund, wie zdf.de hinweist. Die Familie erhielt durch DNA-Analysen die Bestätigung über die Identität des verunglückten Jungen.

Details zum Verschwinden

Fabian war am Freitag, den 10. Oktober, aufgrund von Unwohlsein nicht zur Schule gegangen, nachdem seine Mutter ihn am Donnerstag wegen Nasenblutens frühzeitig abgeholt hatte. Während sie am Freitagmorgen zur Arbeit ging, sollte er sich zu Hause aufhalten, was sich als tragisch herausstellen sollte. Als sie am Nachmittag nach Hause kam, war Fabian verschwunden. Die Polizei befragte Angehörige, Freunde und den getrennt lebenden Vater des Jungen, um mögliche Informationen zu sammeln.

Ermittlungen laufen

In der Umgebung von Güstrow herrscht Trauer. Die Polizei hat eine erweiterte Mordkommission eingerichtet, um die Hintergründe des Verbrechens aufzuklären. Aktuell werden Informationen von der Bevölkerung gesammelt, und ein spezielles Hinweistelefon wurde eingerichtet. Zudem war die Polizei gezwungen, Spekulationen im Internet über den Fall zu widersprechen und um Verständnis für die Geheimhaltung der Ermittlungsergebnisse zu bitten. Am Montag wurde auch ein Misthaufen auf einem landwirtschaftlichen Hof in der Nähe von Reimershagen untersucht, ohne dass weitere Details bekannt gegeben wurden, wie zdf.de berichtet.

Obwohl die Kriminalität in Deutschland im Jahr 2024 leicht gesunken ist, hat die Gewaltkriminalität einen besorgniserregenden Anstieg erfahren. So stiegen die registrierten Fälle um 1,5 % auf 217.277, was den höchsten Stand seit 2007 darstellt. Die Situation, in der sich Güstrow nach dem Tod von Fabian befindet, passt in dieses besorgniserregende Gesamtbild, da auch die Anzahl der tatverdächtigen Kinder und Jugendlichen zugenommen hat. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind im Jahr 2024 13.755 Kinder und 31.383 Jugendliche tatverdächtig geworden, was die Notwendigkeit weiterer Präventionsmaßnahmen verdeutlicht, wie bka.de feststellt.

Die Angehörigen von Fabian stehen in dieser schweren Zeit vor der Herausforderung, von ihm Abschied zu nehmen. Ein Gottesdienst zur Erinnerung an den jungen Jungen ist für die kommende Woche in Güstrow geplant. In der Region sind die Menschen in Trauer und hoffen auf Antworten, während die Ermittlungen fortgeführt werden.