BBC entschuldigt sich bei Trump: Drohung mit Milliardenklage!
Die BBC entschuldigt sich bei Donald Trump für eine umstrittene Sendung, die zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen könnte.

BBC entschuldigt sich bei Trump: Drohung mit Milliardenklage!
In der politischen Arena geht es derzeit zwischen der BBC und dem US-Präsidenten Donald Trump hoch her. Der britische Sender hat sich am 13. November 2025 um Entschuldigung gebeten, nachdem Trump mit einer milliardenschweren Klage gedroht hatte. Hintergrund dieser Auseinandersetzung ist die umstrittene Sendung „Panorama“, die Teile von Trumps Rede vom 6. Januar 2021 ausstrahlte. Diese Worte wurden durch zusammengeschnittene Ausschnitte so präsentiert, dass der Eindruck entstand, er habe zu gewalttätigen Handlungen aufgerufen. Diese Darstellung führte nicht nur zu einem erheblichen Shitstorm, sondern auch zu Rücktritten im Sender, allen voran von Tim Davie, dem Senderchef, und Deborah Turness, der für Nachrichten verantwortlichen Journalistin, wie der Nordkurier berichtet.
Die BBC plant allerdings keine Entschädigung für Trump, fühlt sich jedoch zu einer Entschuldigung verpflichtet, um weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen zu entgehen. Trumps Anwaltsteam setzte der BBC eine Frist bis Freitagabend, um die Sendung zurückzuziehen, eine Entschuldigung auszusprechen und eine Entschädigung zu zahlen. Die geforderte Klagesumme beläuft sich auf immerhin eine Milliarde US-Dollar, was über 860 Millionen Euro entspricht. Die BBC sieht bisher keine Basis für Trumps Vorwürfe und hat angekündigt, dass sie in der Angelegenheit abwarten will, ob es tatsächlich zu einer Klage kommen wird.
Die Zerrüttung durch den Shutdown
An anderer Stelle kämpft Trump hinter den Kulissen mit politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Am Mittwochabend unterzeichnete er ein Gesetz zur Beendigung eines 43-tägigen Shutdowns der Regierung, was für viele Bundesangestellte eine große Erleichterung bringt. Der Shutdown hatte zu finanziellen Belastungen und langen Warteschlangen an Flughäfen sowie Lebensmittelbanken geführt. Trump kommentierte die Situation und stellte klar, dass die Regierung sich niemals wieder schließen sollte, was er als „keine Art, ein Land zu führen“ bezeichnete. Das neue Gesetz sichert die Finanzierung bis zum 30. Januar 2026 und hebt die Entlassung von Bundesangestellten auf, die während des Shutdowns stattfand. Auch die Lebensmittelhilfsprogramme werden vom Landwirtschaftsministerium weiterhin unterstützt, so AP News.
Mit dem kürzlichen Gesetz hat die Regierung also einige der drängendsten Probleme gelöst, doch es bleibt abzuwarten, ob die geplante Abstimmung über die Gesundheitsversorgung im Dezember erfolgreich verlaufen wird. Diese Unsicherheit sorgt für weiteren Druck und lässt die Möglichkeit eines neuen Shutdowns im Januar nicht von der Hand weisen. Der bevorstehende Entscheidungsprozess wird natürlich auch von den Republikanern flankiert, die eine Verlängerung der Gesundheitszuschüsse planen – doch ob das gelingt, steht in den Sternen.
Ein Blick auf Trumps Vergangenheit
Man kann ohne Zweifel sagen, dass Donald Trump, der im Juni 1946 geboren wurde, eine bewegte Geschichte hinter sich hat. Er war nicht nur von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, sondern wurde zu einem prägnanten Gesicht der amerikanischen Politik, das durch seine direkte, oft polarisierende Art sowohl Anhänger als auch Gegner fand. Trump, Mitglied der Republikanischen Partei, schaffte es 2016, Hillary Clinton aus dem Rennen zu schlagen und die Präsidentschaft zu erringen, was ihn in die internationalen Schlagzeilen katapultierte. Seine erste Amtszeit war geprägt von Kontroversen, wie der Vereinbarung über einen Reisestopp für Bürger aus sieben überwiegend muslimischen Ländern und dem Initiieren eines Handelskriegs mit China. Zudem wurde er zweimal impeached, kam aber beide Male ohne Verurteilung davon, wie es auf Wikipedia zu lesen ist.
Nach seiner Niederlage 2020 gegen Joe Biden versuchte er, das Wahlergebnis anzufechten – eine Handlung, die in dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 gipfelte. Viele erinnern sich daran, dass das noch lange nicht das Ende seiner Kontroversen war. Nach einem turbulentem Jahr 2023 wurde Trump für zivilrechtliche Fälle wegen sexueller Missbrauchs und Geschäftsbetrugs verantwortlich gemacht und verzeichnete eine historische Verurteilung aufgrund geschäftlicher Unregelmäßigkeiten, was ihn zum ersten US-Präsidenten machte, der einen kriminellen Satz verbüßen musste.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die aktuelle Situation zwischen Trump und der BBC weiterentwickeln wird, während sich der Präsident gleichzeitig mit einer Vielzahl von Herausforderungen in der Innenpolitik auseinandersetzt. Klar ist nur: In der Welt von Donald Trump gibt es stets Zündstoff – sei es in der Politik oder in den Medien.