Fahrrad-Unfall in Neubrandenburg: 23-Jähriger schwer verletzt!

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Fahrradfahrer in Neubrandenburg verletzt sich bei Unfall mit Auto. Polizei ermittelt zur Unfallursache am 13. August 2025.

Fahrradfahrer in Neubrandenburg verletzt sich bei Unfall mit Auto. Polizei ermittelt zur Unfallursache am 13. August 2025.
Fahrradfahrer in Neubrandenburg verletzt sich bei Unfall mit Auto. Polizei ermittelt zur Unfallursache am 13. August 2025.

Fahrrad-Unfall in Neubrandenburg: 23-Jähriger schwer verletzt!

Am Dienstag gegen 16.50 Uhr kam es in der John-Schehr-Straße in Neubrandenburg zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 23-jähriger Fahrradfahrer, der von der Clara-Zetkin-Straße abbiegen wollte, achtete nicht auf die Vorfahrt einer 75-jährigen Autofahrerin, die aus Richtung Ziegelbergstraße in Richtung Bergstraße unterwegs war. Der Zusammenstoß endete tragisch, da der Radfahrer schwer stürzte und sich eine Beinverletzung zuzog. Der Rettungsdienst brachte ihn in das Klinikum Neubrandenburg, wo er ärztlich versorgt wurde. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat bereits die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und prüft die genauen Umstände des Vorfalls.

In den letzten Jahren nimmt die Zahl der Fahrradunfälle in Deutschland stetig zu. 2023 wurden laut einer Studie ca. 27.400 Radunfälle ohne weitere Beteiligte registriert, und nahezu jeder zweite Radunfall mit Schwerverletzten ist ein Alleinunfall. Besonders in den Wintermonaten, wie sie in der Statistik der Tagesschau erwähnt werden, erhöhen sich die Risiken für Radfahrer aufgrund von schlechten Wetterbedingungen wie Nässe, Eis und Schnee. Diese Umstände führen nicht nur zu Unfällen, sondern können auch schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen.

Unfallursachen und Infrastruktur

Die Ursachen für Fahrradunfälle sind vielseitig, wobei eine häufige Problematik die mangelhafte Infrastruktur darstellt. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) betont, dass etwa jeder dritte Alleinunfall auf schlechte Straßenverhältnisse zurückzuführen ist. Bordsteinkanten und Straßenbahnschienen erweisen sich als gefährlich, während andere Faktoren wie Poller und Masten eine untergeordnete Rolle spielen. Ein effektives Verkehrssicherheitssystem hängt daher stark von der Verbesserung der Straßen und Wege ab. Durch aktuelle Statistiken wird deutlich, dass die Unfallgefahr mit Pedelecs, die schwerer sind und schneller beschleunigen, ebenfalls gestiegen ist. Diese Fahrräder sind bei älteren Menschen hoch im Kurs, was die Unfallgefahr zusätzlich erhöht, wie die Statistik zeigt.

Die gesammelten Daten zur Verkehrssicherheitslage können nicht nur zur Aufklärung beitragen, sondern unterstützen auch gesetzgeberische Maßnahmen sowie die Verkehrserziehung. Das Ziel: Eine sicherere Umgebung für alle Verkehrsteilnehmer. Die Zahlen, die auch die Unfälle mit Personenschaden betreffen, legen die Grundlagen für gezielte Maßnahmen in der Infrastruktur- und Verkehrssicherheitspolitik.

Mit dem steigenden Interesse am Radfahren muss auch die Sicherheit geltend gemacht werden. So bleibt abzuwarten, welche Schlüsse die Verantwortlichen aus den aktuellen Unfallstatistiken ziehen werden und ob die Infrastruktur bald den Anforderungen der Radfahrer gerecht wird.