Neubrandenburger Helden: Zivilcourage schützt vor Kriminalität!

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Drei Neubrandenburger wurden für ihren Mut ausgezeichnet, nachdem sie in verschiedenen Situationen Zivilcourage zeigten.

Drei Neubrandenburger wurden für ihren Mut ausgezeichnet, nachdem sie in verschiedenen Situationen Zivilcourage zeigten.
Drei Neubrandenburger wurden für ihren Mut ausgezeichnet, nachdem sie in verschiedenen Situationen Zivilcourage zeigten.

Neubrandenburger Helden: Zivilcourage schützt vor Kriminalität!

Eine Tat, die für Aufsehen sorgte: Drei mutige Neubrandenburger Männer wurden kürzlich von der Polizei für ihren couragierten Einsatz geehrt. Dies zeigt, wie wichtig es ist, in kritischen Situationen nicht wegzusehen und aktiv zu helfen. Wie die Nordkurier berichtet, half Lars Jenjahn im März einer 60-jährigen Frau, deren Handtasche aus dem Fahrradkorb gestohlen wurde. Jenjahn zeigte nicht nur Zivilcourage, sondern handelte schnell und entschlossen: Er verfolgte den Dieb, stellte ihn und übergab ihn der Polizei. Die Handtasche sowie das Bargeld konnten der Besitzerin zurückgegeben werden.

Auch Enrico Kluth und Daniel Lippert bewiesen am 17. März Nerven aus Stahl, als sie einen Ladendieb in einem Supermarkt beobachteten. Der 36-jährige Täter reagierte aggressiv und bedrohte die beiden Männer. Doch Kluth und Lippert ließen sich nicht einschüchtern: Sie hielten den Täter fest, bis die Polizei eintraf, die zudem weiteres Diebesgut beim Täter fand. Solche Taten verdeutlichen die Bedeutung von Zivilcourage in unserer Gesellschaft.

Beispiele für Zivilcourage

Die Polizei in Neubrandenburg unterstreicht die Notwendigkeit, Zivilcourage zu zeigen, und lässt dabei auch andere beeindruckende Taten nicht unerwähnt. In Neustrelitz beobachteten ein 35-jähriger Mann und sein 48-jähriger Kollege im März drei Verdächtige, die mit gestohlenen Flaschen aus einem Getränkeladen flüchteten. Sofort sprachen sie die Männer an, wobei sich zwei zur Flucht entschlossen, während sie einen 24-Jährigen festhielten und der Polizei übergaben. Die beiden Flüchtigen konnten später ebenfalls gefasst werden.

Ein anderes Vorfall, der in der Nacht vom 7. auf den 8. August stattfand, zeigt, wie wichtig Hilfe in schwierigen Momenten ist. In einem Restaurant weigerte sich ein 33-jähriger Gast, das Lokal zu verlassen, was in einer Rangelei mit den Polizisten endete. Hierbei sprang ein 38-jähriger Neubrandenburger ein und half, den Angreifer zu Boden zu bringen, um die Situation zu beruhigen. Für solche heroischen Taten wurden die mutigen Bürger mit einer Ehrenurkunde und einem Präsentkorb ausgezeichnet.

Zivilcourage zeigen – Tipps für alle

Die Bundespolizei nennt einige grundlegende Empfehlungen, um in kritischen Situationen Hilfe zu leisten, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen:

  • Helfen ohne Gefahr: Aufmerksamkeit zeigen und andere ansprechen.
  • Aktive Mithilfe anfordern: Weitere Passanten um Unterstützung bitten.
  • Täter-Merkmale beobachten: Merkmale des Täters einprägen, um die Polizei zu unterstützen.
  • Hilfe über Notruf 110 organisieren: Wichtige Informationen bereitstellen.
  • Um Opfer kümmern: Sofortige Hilfe leisten und Überblick verschaffen.
  • Als Zeuge zur Verfügung stellen: Aussage zur Aufklärung beitragen.

Für all jene, die in solchen Situationen eingreifen, ist es wichtig zu wissen, dass Zivilcourage rechtlich abgesichert ist. Laut dem WEISSEN RING sind Nothelfer durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt, selbst bei Beschädigungen persönlicher Gegenstände oder gesundheitlichen Schäden. Berechtigungen müssen jedoch aktiv beantragt werden, es gibt Unterstützung bei der Geltendmachung dieser Ansprüche.

Die Aktion in Neubrandenburg belegt eindringlich, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann. Zivilcourage zahlt sich aus, und Dankbarkeit ist eine der schönsten Belohnungen!