Paavo Schewe: Vom Kanu zum Rudern – Ein Neubrandenburger auf WM-Kurs!

Paavo Schewe: Vom Kanu zum Rudern – Ein Neubrandenburger auf WM-Kurs!

Neubrandenburg, Deutschland - Heute steht ein ganz besonderer Tag für den jungen Sportler Paavo Schewe aus Neubrandenburg an. Mit nur 19 Jahren hat er sich entschieden, einen entscheidenden Schritt in seiner sportlichen Laufbahn zu wagen. Ursprünglich war Schewe fest im Kanurennsport verankert, doch nach einer kurzen Weile des Überlegens und einem tollen Ratschlag seines Trainers vom SC Neubrandenburg, hat er sich dem Rudersport zugewandt. Sein neuer Trainer, Karsten Timm in Rostock, war gleich beeindruckt von Schewes Talent und konnte ihn schnell für das Rudern gewinnen. Wie der Nordkurier berichtet, beweist Schewe einmal mehr, dass auch Veränderungen im Sport neue Höhenflüge ermöglichen können.

Bereit für die U23-Weltmeisterschaft

Die Vorfreude auf die U23-Ruder-Weltmeisterschaft in Poznan, Polen, ist groß, denn sie findet vom 23. bis 27. Juli statt. Diese Meisterschaft ist eine herausragende Gelegenheit für Nachwuchssportler. Die U23-Weltmeisterschaften werden seit 2005 vom Weltruderverband ausgetragen und sind die einzige Nachwuchs-Klasse im Erwachsenenbereich, wie man auf Wikipedia nachlesen kann. In dieser Klasse können Athleten, die im laufenden Kalenderjahr nicht älter als 22 Jahre alt sind, um den Titel kämpfen und gleichzeitig die Chance nutzen, sich für die offene Altersklasse zu qualifizieren.

Schewe kann bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Im vergangenen Jahr hat er bei der Kanu-EM in Bratislava teilgenommen und bei den Deutschen U23-Meisterschaften gleich zwei Silbermedaillen im Zweier und im Vierer gewonnen. Diese Erfolge zeigen, dass er nicht nur Talent hat, sondern auch den unbedingten Willen, sich im neuen Sport zu beweisen.

Ein intensives Training und Zukunftspläne

Um sich optimal auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten, trainiert Paavo Schewe im Trainingslager der Ruderakademie Ratzeburg. Sein Fokus liegt klar auf dem Leistungssport, und sein großer Traum ist es, an Olympischen Spielen teilzunehmen. Trotz der intensiven Trainingspläne muss er kurz vor der WM noch eine mündliche Abiturprüfung in Neubrandenburg ablegen. Das zeugt von seiner Disziplin und dem Willen, Sport und Bildung unter einen Hut zu bringen.

Nach der WM plant Schewe, nach Rostock zu ziehen und ein Studium im Bereich Technik zu beginnen. Die Entscheidung für diese neue Richtung hat er sich sicherlich nicht leicht gemacht, doch mit Vorbildern wie Max John, einem Mitglied des Deutschland-Achters, hat er einen hervorragenden Ansatz, der ihm helfen wird, im Rudersport Fuß zu fassen. Diese Wechsel sind nicht unüblich im Sport und zeigen, wie vielschichtig die Karrierewege von Athleten sein können.

Die Auswahl und Vorbereitung der Teammitglieder der U23-Nationalmannschaft des Deutschen Ruderverbandes ist eine spannende Angelegenheit. Dabei kommen nur die Besten durch. Ihr Erfolg bei den jährlichen Leistungsüberprüfungen wird entscheidend sein, um in den verschiedenen Bootsklassen – vom Männer- und Frauen-Skull bis zu den Leichtgewichtsklassen – nominiert zu werden, wie die DRV-Informationen verdeutlichen.

Am 5. Juli 2025 ist es für Paavo Schewe endlich soweit: Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der sowohl ambitionierte Ziele als auch die Möglichkeit, die eigenen Grenzen im Sport zu erweitern, mit sich bringt. Wir drücken ihm die Daumen und sind gespannt, welche Erfolge diese neue Reise bringen wird!

Details
OrtNeubrandenburg, Deutschland
Quellen