Riesiges Wald-Graffiti am Tollensesee: Neubrandenburg blüht auf!
Neubrandenburg feiert die Einweihung eines 22 Meter langen Graffitis am Tollensesee im Rahmen der "Street Art"-Aktion der Bürgerstiftung.

Riesiges Wald-Graffiti am Tollensesee: Neubrandenburg blüht auf!
In der schönen Stadt Neubrandenburg steht ein neues Highlight ins Haus – eine beeindruckende Street Art, die graue Wände zum Strahlen bringt. Die Aktion „Street Art“ der Bürgerstiftung verfolgt das Ziel, triste Flächen in der Stadt optisch aufzuwerten. Dabei wurde nun das größte Graffiti des Projekts am malerischen Tollensesee eingeweiht. Dieses Kunstwerk sticht mit einer Länge von 22 Metern ins Auge und zeigt bezaubernde Wald-Motive, darunter Rehkitz, Fuchs, Eule, Pilze und Gräser. An der Stützwand entlang des Rad- und Wanderwegs rund um den See wird das Graffiti nun zum Blickfang für Bürger und Besucher. Wie tagesschau.de berichtet, wurde dieses Projekt nicht nur durch die Leidenschaft der lokalen Künstler, sondern auch durch die Unterstützung der NDR-Aktion „Hand in Hand für Norddeutschland“ finanziert.
Dank des Engagements der Neubrandenburger Bürgerinnen und Bürger, die nicht nur aktiv an der Verschönerung ihrer Stadt mitwirken, sondern auch finanzielle Mittel spenden, konnten bereits 160 Schaltkästen, Trafohäuschen und Wände kreativ gestaltet werden. Die Spenden reichen von bescheidenen fünf bis hin zu erheblichen 500 Euro und tragen entscheidend zur Realisierung neuer Graffiti bei. Es ist erfreulich zu sehen, wie eine Gemeinschaft zusammenkommt, um ihre Stadt bunter und einladender zu gestalten.
Erfolgreiche Ausstellung
Ein weiteres Zeichen für den kreativen Spirit in Neubrandenburg war die im September durchgeführte Ausstellung „Graffiti in NB“ und „Streetart in NB“, die von der BürgerStiftung organisiert wurde. Hier konnten die Resultate der Projekte präsentiert werden, die durch talentierte Künstler wie die MALZEITCREW und DESYR entstanden sind. Besucher der Ausstellung wurden mit einer Vielzahl unterschiedlicher Stile und Techniken in zwei großzügigen Räumen der Veranstaltung überrascht. Die Vernissage fand am 7. September statt und wurde durch eine Laudatio von Caterine Muth sowie musikalische Begleitung bereichert. Man konnte spüren, dass die Gemeinschaft hinter dem Projekt steht. 32 Aktive, Stifterinnen und Stifter sowie engagierte Bürger wurden für ihren Beitrag gewürdigt. Die Ausstellung zog etwa 280 Besucher an, die nicht nur die Kunst schätzten, sondern auch 1.799,25 Euro in der Spendenbox hinterließen, um künftige Projekte zu unterstützen. Die Begeisterung war so groß, dass viele Kunstwerke von den Freizeitkünstlern verkauft wurden.
Um das Stadtbild nachhaltig zu verschönern, könnten in der Zukunft auch weitere Graffiti-Aktionen auf Trafostationen und ähnlichen Gebäuden stattfinden. Ein Vorschlag kam von engagierten Bürgern, die sich eine Zusammenarbeit mit Kommunen und Netzbetreibern wünschen würden. Es ist ein kreativer Ansatz, um triste Orte farbenfroh zu gestalten und gleichzeitig den Wildsprayern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Auch darüber berichtet filmpost.de.
Insgesamt zeigt sich, dass Neubrandenburg ein gutes Händchen dafür hat, kreative Projekte in die Tat umzusetzen und so das Stadtbild zu beleben. Mit der Unterstützung der Bürger und der kreativen Köpfe der Stadt wird auch in Zukunft sicher eine Vielzahl an bunten Highlights entstehen, die die Stadt noch attraktiver machen.