Schwerer Unfall auf Rügen: Radfahrer nach Crash mit Auto schwer verletzt!
Schwerer Unfall auf Rügen: Radfahrer nach Crash mit Auto schwer verletzt!
Rambin, Deutschland - Ein schwerer Unfall hat am Freitag, dem 4. Juli 2025, auf Rügen für Entsetzen gesorgt. Ein 62-jähriger Radfahrer wurde bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich auf der Verbindungsstraße zwischen Rambin und Götemitz, als ein 89-jähriger Autofahrer aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und mit dem Radfahrer kollidierte. Der Aufprall war so heftig, dass der Radfahrer auf die Frontscheibe des VW Touran geschleudert wurde.
Während der Radfahrer mit schweren Verletzungen ins Klinikum Stralsund gebracht wurde, blieb der Autofahrer unverletzt, allerdings war sein Fahrzeug nicht mehr fahrbereit. Der 66-jährige Begleiter des Radfahrers hatte Glück im Unglück: Er konnte ausweichen und blieb unversehrt. Die Polizei aus Bergen hat den Führerschein des 89-Jährigen sichergestellt, und die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt, berichtet Tixio.
Fahrradunfälle in der Region
Das Rugesche Unfallgeschehen ist nicht isoliert. Erst im Jahr 2024 häuften sich die Meldungen über schwere Verkehrsunfälle mit Radfahrern. An einem Nachmittag ereigneten sich gleich zwei schwere Unfälle in der Umgebung: Ein 63-jähriger Mann stürzte mit seinem Mountainbike und zog sich schwere Verletzungen zu. Eine Stunde später kam es zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen zwei E-Bike-Fahrerinnen, bei dem eine 62-Jährige lebensbedrohliche Verletzungen erlitt und per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Rostock gebracht werden musste. Nur eine der beiden Frauen trug einen Fahrradhelm, was die Polizei als eindringlichen Hinweis für die Sicherheit der Radfahrer geltend macht, vermeldet die Presseportal.
Ein besorgniserregender Trend
Wenn man die Zahlen betrachtet, wird deutlich, dass Radfahren in Deutschland nicht nur viel Spaß macht, sondern auch mit erheblichen Risiken verbunden ist. Laut einer aktuellen Statistik sind im Jahr 2024 insgesamt 441 Radfahrer bei einem Unfall ums Leben gekommen. Besonders alarmierend ist, dass 63,5 % der tödlich verletzten Radfahrenden 65 Jahre oder älter waren. Diese Entwicklung zeigt, dass die Sicherheit auf den Straßen für die älteren Radfahrer dringlicher denn je wird. Nur rund die Hälfte der Unfälle wird von den Radfahrenden selbst verschuldet, bei Unfällen mit Autos greift in nur 24,7 % der Fälle das Verschulden der Radfahrer. Dennoch machen sich viele der Senioren nicht die nötigen Gedanken über Sicherheit, wo die Hauptschuld bei Radfahrenden in 57 % der Fälle bei Kollisionen mit Fußgängern liegt, wie die Statistiker hervorheben.
In Anbetracht dieser alarmierenden Zahlen bleibt zu hoffen, dass der tragische Unfall auf Rügen als Weckruf dient, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zur Unfallverhütung zu ergreifen.
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Ort | Rambin, Deutschland |
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