Bahnverkehr auf Rügen eingestellt: Chaos bei SailGP und Einschulungen!

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Bahnverkehr auf Rügen stillgelegt, während Sassnitz sich auf SailGP vorbereitet. Einschulungen und Verkehrsprobleme am 7. November.

Bahnverkehr auf Rügen stillgelegt, während Sassnitz sich auf SailGP vorbereitet. Einschulungen und Verkehrsprobleme am 7. November.
Bahnverkehr auf Rügen stillgelegt, während Sassnitz sich auf SailGP vorbereitet. Einschulungen und Verkehrsprobleme am 7. November.

Bahnverkehr auf Rügen eingestellt: Chaos bei SailGP und Einschulungen!

Die Insel Rügen steht vor einer aufregenden, aber auch herausfordernden Zeit. Ab dem 7. November wird der Bahnverkehr auf den wichtigsten Strecken für eine Woche komplett eingestellt. Dies betrifft sowohl den Regional- als auch den Fernverkehr. Reisende müssen auf Busse umsteigen, die früher abfahren und deutlich längere Fahrzeiten in Kauf nehmen müssen. Besonders ins Auge fällt, dass diese Maßnahme bis zum 25. November gilt, da umfangreiche Arbeiten an einem neuen elektronischen Stellwerk in Bergen und Instandhaltungsmaßnahmen auf einigen Streckenabschnitten notwendig sind. Interessanterweise verkehren die Züge zwischen Bergen und Putbus sowie die Schmalspurbahn ‘Rasender Roland’ weiterhin planmäßig, wie die Ostsee-Zeitung berichtet.

Mitten in diese Umstellungen fallen auch die Vorbereitungen für das SailGP-Event, das in Sassnitz startet und mit den Einschulungen der Kinder zusammenfällt. Bürgermeister Leon Kräusche hat bereits Pläne angekündigt, die Einschulungen am Veranstaltungstag um eine Stunde vorzuziehen, um mögliche Verkehrsprobleme zu umgehen. Da wird sich zeigen, wie gut die Koordination funktioniert.

Brände und Entlassungen

Die letzten Tage waren auf Rügen zudem nicht nur von den Bahnproblemen geprägt. In Sagard erlebte eine 37-jährige Frau einen Schock, als ihr Auto während der Fahrt in Flammen aufging. Glücklicherweise blieben sie und ihr Beifahrer unverletzt. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt, die Brandursache wird als technischer Defekt vermutet.

Ein dunkler Schatten zieht auch über das Stralsunder Hotel Scheelehof. Das Traditionshaus hat überraschend geschlossen und muss sich von 89 Mitarbeiter:innen zum 3. November trennen. Das Unternehmen hatte versucht, sich in Eigenverwaltung zu sanieren, doch Gespräche mit einem potenziellen Investor blieben erfolglos. Die Situation sorgt für große Unruhe in der Region und trifft viele Angestellte hart.

Politische Turbulenzen

Die politischen Wogen in Vorpommern-Rügen schlagen ebenso hoch. Der Kreisvorstand des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) hat am Wochenende seinen Rücktritt angekündigt. Interne Unstimmigkeiten wurden als Hauptgrund genannt. Schatzmeisterin Ann-Kristin Behm führt den Kreisverband nun kommissarisch weiter und bereitet den Wahlkampf für die Landtagswahl 2026 vor. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in der Region entwickeln wird.

Die kommenden Wochen auf Rügen versprechen also, alles andere als langweilig zu werden. Ob die Maßnahmen rund um den Bahnverkehr reibungslos verlaufen werden, bleibt abzuwarten. Vielleicht können die involvierten Parteien noch das Ruder herumreißen, um die Auswirkungen auf die Reisenden und die Anwohner zu minimieren. Für die Einwohner der Insel und die Besucher gilt es, jetzt besonders achtsam zu sein und sich auf etwaige Veränderungen im Tagesablauf einzustellen.