Rückrufalarm: Listerien in Fisch und Käse – Achtung für Verbraucher!

Rückrufalarm: Listerien in Fisch und Käse – Achtung für Verbraucher!

In den letzten Tagen gab es einen bedeutenden Doppel-Rückruf von Lebensmitteln, der insbesondere die Verbraucher in Norddeutschland betrifft. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat Alarm geschlagen, da mehrere Produkte von Rewe und anderen Supermärkten mit potenziell gefährlichen Bakterien kontaminiert sein könnten. Die Rückrufe umfassen sowohl Käse als auch diverse Fischprodukte, die allesamt nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten.

Betroffen sind unter anderem die beliebten Räuchermatjesfilets der Marke Rügen Fisch sowie Raclette-Käse der Marke Entremont. Diese Produkte sind möglicherweise mit Listerien behaftet, die ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen, vor allem für Risikogruppen wie Schwangere, Neugeborene, Senioren und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Symptome einer Listerien-Infektion können unangenehm sein und umfassen Fieber, Durchfall und andere grippeähnliche Symptome. Besonders bedenklich ist die Inkubationszeit, die sich über einen Zeitraum von acht Tagen bis zu acht Wochen erstrecken kann, wie Ruhr24 anführt.

Der Rückruf im Detail

Der erste Rückruf betrifft Raclette-Käse in verschiedenen Packungsgrößen: 125g, 200g und 1kg, mit Mindesthaltbarkeitsdaten bis zum 27. November 2025. Kunden sollten auf die Markierung „Entremont“ achten, wenn sie ihre Vorräte durchsehen. Die betroffenen Supermärkte sind neben Rewe auch Dohle, Edeka, Globus und Netto, um nur einige zu nennen.

Der zweite Rückruf bezieht sich auf gleich sieben Fischprodukte, die vor allem im Rewe erhältlich sind:

• Ostsee Fisch Feine Heringsfilets nach Matjesart (300g)
• Ostsee Fisch Edle Matjesfilet (150g)
• Ostsee Fisch Kräutermatjes (150g)
• Ostsee Fisch Räuchermatjesfilet (150g)
• Saßnitz Fisch Edler Matjes Nordischer Art (300g)
• Saßnitz Fisch Kräuter Matjes nach Rügen Art (250g)
• Saßnitz Fisch Rauch Matjes Nordischer Art (250g)

Die Mindesthaltbarkeitsdaten für diese Produkte reichen bis zum 27. November 2025, und auch hier gibt es keine genauen Informationen zur Art der bakteriologischen Kontamination, was die Sache nicht weniger besorgniserregend macht. Alle genannten Produkte sollten umgehend zurückgegeben werden, selbst ohne Kassenbon, da der Kaufpreis erstattet wird.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Verbraucher sind gut beraten, in den kommenden Tagen ihre gekauften Produkte zu überprüfen und im Zweifelsfall sicherheitshalber auf den Verzehr zu verzichten. Vor allem Listerien sind für Schwangere besonders gefährlich, was vom Merkur eindringlich gewarnt wird. Bei den geringsten Anzeichen einer Infektion sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Inmitten dieser Rückrufaktionen bleibt es wichtig, auch auf die Qualität der Lebensmittel zu achten, die wir konsumieren. Wer sich nicht auf die Massenprodukte in Supermärkten verlassen möchte, kann jederzeit die lokalen Bäckereien aufsuchen. Diese bieten oft frische Backwaren, die über die Supermarktqualität hinausgehen. Ein Online-Verzeichnis wie Bäckerei in der Nähe hilft dabei, die besten Angebote in der Umgebung zu finden und so lokale Betriebe zu unterstützen.

Das Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit ist wichtiger denn je. Bleiben Sie wachsam und sicher – es liegt in Ihrer Hand!