Schwesig warnt: AfD trägt zur Zunahme rechtsextremer Übergriffe bei!
Ministerpräsidentin Schwesig kritisiert die AfD wegen zunehmender rechtsextremer Straftaten an Schulen und fordert Maßnahmen.

Schwesig warnt: AfD trägt zur Zunahme rechtsextremer Übergriffe bei!
Am heutigen 1. November 2025 steht ein ernster gesellschaftlicher Trend im Fokus: Die steigenden rechtsextremen Straftaten an Schulen und Hochschulen sind nicht mehr zu ignorieren. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) äußerte sich deutlich kritisch gegenüber der AfD und sieht in ihr eine zentrale Ursache für diese bedenkliche Entwicklung. Wie magdeburger-news.de berichtet, bezeichnet Schwesig die AfD als „Partei des Hasses“. Sie führt an, dass diese Partei ein Klima geschaffen hat, in dem rechtsextremes Gedankengut offener geäußert wird. Es sei wichtig, diesem Trend entschlossen entgegenzutreten, betont sie.
Die Ostbeauftragte der Bundesregierung, Elisabeth Kaiser, unterstützt diese Ansicht und fordert eine einheitliche Statistik über rechtsextremistische Übergriffe an Schulen. Ihrer Meinung nach müsse man die Vorfälle präzise erfassen, um einen Vergleich zwischen den Bundesländern zu ermöglichen. Kaiser betont zudem die Dringlichkeit, Schulen und Lehrkräfte zu stärken, damit sie angemessen auf solche Vorfälle reagieren können.
Wachsende Bedrohung an Schulen
Ein Blick nach Nordrhein-Westfalen zeigt, dass diese nicht nur durch politische Rhetorik untermauert wird, sondern auch durch harte Fakten. Wie die zeit.de berichtet, gab es dort im letzten Jahr einen beachtlichen Anstieg an rechtsextremen Taten an Schulen. So wurden 2022 noch 452 Vorfälle registriert, während die Zahl 2023 auf 277 zurückging. Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hebt hervor, dass Extremismus keinen Platz in Bildungseinrichtungen hat und diese sichere Orte für alle sein müssen.
Ungeachtet dieser Rückgänge macht die Recherche- und Informationsstelle Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW) auf einen alarmierenden Trend aufmerksam: Im Jahr 2024 gab es vermehrt antisemitische Vorfälle, die mit einem rechtsextremen oder rechtspopulistischen Hintergrund in Verbindung stehen. In dieser Situation fordert Dilek Engin von der SPD mehr Zeit für Lehrkräfte, um sich intensiver mit Jugendlichen auseinanderzusetzen und politische Bildung zu fördern. Es ist offensichtlich, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Die Rolle der AfD
Katrin Göring-Eckardt von den Grünen sieht die Verantwortung der AfD als nicht zu ignorieren an. Sie beschreibt Kinder und Jugendliche als primäre Zielgruppe rechtsextremer Propaganda. Ihrer Ansicht nach ist die AfD nicht nur ein Antreiber, sondern auch ein Nutznießer und Brandbeschleuniger dieser gefährlichen Entwicklung. Göring-Eckardt fordert daher eine ernsthafte Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der AfD.
In Anbetracht dieser alarmierenden Entwicklungen wird deutlich, dass das Thema rechtsextreme Straftaten an Schulen ernsthafte gesellschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen muss. Politische Akteure und Bildungseinrichtungen sind gefordert, um den Herausforderungen, die durch Extremismus entstehen, gemeinsam zu begegnen.