Schwesig triumphiert: 96,5% Rückhalt für Landtagswahl 2026!

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Manuela Schwesig wurde mit 96,5 % als SPD-Direktkandidatin für die Landtagswahl 2026 in Schwerin nominiert. Trotz geringem Umfragewert bleibt die SPD optimistisch.

Manuela Schwesig wurde mit 96,5 % als SPD-Direktkandidatin für die Landtagswahl 2026 in Schwerin nominiert. Trotz geringem Umfragewert bleibt die SPD optimistisch.
Manuela Schwesig wurde mit 96,5 % als SPD-Direktkandidatin für die Landtagswahl 2026 in Schwerin nominiert. Trotz geringem Umfragewert bleibt die SPD optimistisch.

Schwesig triumphiert: 96,5% Rückhalt für Landtagswahl 2026!

Die politische Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern nimmt Formen an: Die SPD hat Manuela Schwesig erneut als Direktkandidatin für den Wahlkreis 8 in Schwerin aufgestellt. Bei einer Abstimmung im Demmler-Saal des Schweriner Rathauses erhielt die Ministerpräsidentin beeindruckende 96,5 Prozent Zustimmung von den Mitgliedern. Nur drei Enthaltungen wurden gezählt, während es keine Gegenstimme gab. Damit hat Schwesig ihre Nominierung erfolgreicher abgesichert als vor fünf Jahren, als sie 81,5 Prozent der Stimmen erhielt. In ihrer kämpferischen 45-minütigen Rede appellierte sie an die Genossen, den bevorstehenden Wahlsieg bei der Landtagswahl 2026 anzustreben. Die Wahl wird in einem Jahr stattfinden.

Besonders stolz ist Schwesig auf die bisherigen Erfolge der SPD, wie den Welterbe-Status der Stadt und die Fortschritte im Bildungsbereich. In ihrer Rede thematisierte sie auch konkretere Anliegen, etwa die Entschuldung der Wohnungsbaugesellschaften, um dringend benötigte Sanierungen voranzubringen. Schwesig geizte nicht mit Kritik an der AfD, deren Landesvorsitzender Leif-Erik Holm bei seiner Nominierung keine politischen Inhalte präsentierte. Sie warnte eindringlich, dass die AfD dem Land schaden würde und sprach sich klar gegen eine Zusammenarbeit mit einer Partei aus, die die deutsche Geschichte nicht gerade anerkenne. Für diese starke Aussage erntete sie lautstarken Applaus.

Wahlen und Umfragen am Horizont

Der politische Kontext ist herausfordernd: Laut den aktuellen Umfragen liegt die SPD nur noch bei 19 Prozent, während die AfD mit 38 Prozent die stärkste Kraft ist. Dies ist ein eindeutiger Rückgang gegenüber der Landtagswahl 2021, bei der die SPD mit 39,6 Prozent Wahlsiegerin wurde. Manuela Schwesig hatte damals in ihrem Wahlkreis 46,4 Prozent der Stimmen geholt. AfD-Chef Holm ist nun entschlossen, ihr das Direktmandat streitig zu machen, da er ebenfalls für den Wahlkreis nominiert wurde.

Rico Badenschier, der scheidende Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, hat bereits seinen Rücktritt angekündigt und ermutigte die Genossen, den OB-Wahlkampf aufzugreifen. Ein Nachfolgekandidat wurde jedoch noch nicht benannt, da der Kreisvorstand sich Zeit nehmen möchte. In Schwerin stehen im kommenden Jahr zwei bedeutende Wahlen an: die Oberbürgermeisterwahl im Frühjahr und die Landtagswahl im Herbst. Die SPD hat sich zum Ziel gesetzt, beide Wahlen zu gewinnen und so ihre Position in der Stadt und im Land zu festigen.