Massive Demos gegen Rechts: Deutschland steht auf für Demokratie!
In Wismar findet am 1.10.2025 ein offenes antifaschistisches Treffen statt, im Rahmen von Protesten gegen Rechtsextremismus.

Massive Demos gegen Rechts: Deutschland steht auf für Demokratie!
Im Oktober 2025 geht es in Deutschland hoch her: Überall im Land finden zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass und Antisemitismus statt. Die aktuelle Stimmung bewirkt, dass die Bürgerinnen und Bürger ein starkes Zeichen für Demokratie und Toleranz setzen wollen. Wie news.de berichtet, sind die bevorstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz im März 2026 sowie in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern im September 2026 Grund genug, aktiv zu werden. Aktuelle Umfragen zeigen eine besorgniserregende Zustimmung zur AfD von 38% in Mecklenburg-Vorpommern.
Hunderttausende haben sich bereits an den Protesten beteiligt. Diese sind Teil eines größeren Bewegung, die 2024 begonnen hat und deren Ziel es ist, der politischen Entwicklung und der wachsenden Relevanz der AfD entgegenzuwirken. Zu Anfang des Jahres 2025 gab es bereits große Proteste in vielen deutschen Städten, diem das Engagement gegen den Rechtsextremismus weiter anheizten, insbesondere bei AfD-Treffen, die aufgrund öffentlicher Gegenwehr häufig in Konflikten endeten, wie auf Wikipedia dokumentiert ist.
Demonstrationstermine im Überblick
In den kommenden Wochen wird es in vielen Bundesländern zu unterschiedlichsten Aktionen kommen. Hier ein Überblick über einige der wichtigsten Termine:
- Baden-Württemberg: 01.10.2025 – Weilerbach, “Unser Dorf Nazifrei!”
- Bayern: 02.10.2025 – Würzburg, “Kein Hass in unseren Hallen!”
- Berlin: 01.10.2025 – Argumentieren gegen Rechte Parolen
- Brandenburg: 02.10.2025 – Eberswalde, “Ein Fest für unsere Demokratie”
- Mecklenburg-Vorpommern: 06.10.2025 – Ribnitz-Damgarten, Protest für die Demokratie
- Sachsen: 03.10.2025 – Dresden, “Keine Einheit mit Nazis und Rassisten”
- Thüringen: 03.10.2025 – Mödlareuth, “Mödlareuth bleibt grenzenlos bunt!”
Die Liste der Aktivitäten geht bis Ende Oktober 2025 und umfasst zahlreiche weitere Ereignisse, die von diversen Bürgerinitiativen und Organisationen ins Leben gerufen wurden.
Hintergrund zur aktuellen Protestbewegung
Die AfD, von vielen als rechtsextrem eingestuft, hat durch ihre Aktionen eine Menge Proteste ausgelöst. Aber nicht nur die Wahlen und die grassierende Politik bereiten vielen Bürgern Sorgen, auch der Anstieg rechtsextremer Einstellungen in der Gesellschaft stellt ein ernsthaftes Problem dar. Laut Informationen von der Bundeszentrale für politische Bildung zeigen dies die stabile ideologischen Grundmuster und die verschiedenen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, die in der Gesellschaft vorhanden sind.
Fest steht: Die Proteste sind notwendig, um ein starkes Zeichen gegen die nicht zu unterschätzende Gefahr für die Demokratie zu senden. Kritiker befürchten jedoch eine kurzfristige Mobilisierung, während langfristige Maßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsrucks erforderlich sind. Wenn sich Bürger engagieren, ist es wichtig, klare Botschaften zu senden und den Raum für rechtsextreme Ideologien einzuschränken.
Insgesamt zeigt sich, dass die Aktionswoche und die bevorstehenden Proteste gegen Rechtsextremismus in Deutschland dringend nötig sind, um die demokratischen Werte zu verteidigen und zu stärken. Die Menschen sind bereit, ihren Unmut in die Öffentlichkeit zu tragen und somit für eine bunte, vielfältige Gesellschaft einzutreten.