Baustellen-Chaos in Braunschweig: Neues Schild sorgt für Rätselraten!

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Braunschweig kämpft mit Baustellen und Umleitungen. Neues Verkehrsschild sorgt für Verwirrung bei Radfahrern. Aktuelle Infos hier.

Braunschweig kämpft mit Baustellen und Umleitungen. Neues Verkehrsschild sorgt für Verwirrung bei Radfahrern. Aktuelle Infos hier.
Braunschweig kämpft mit Baustellen und Umleitungen. Neues Verkehrsschild sorgt für Verwirrung bei Radfahrern. Aktuelle Infos hier.

Baustellen-Chaos in Braunschweig: Neues Schild sorgt für Rätselraten!

In Braunschweig tut sich etwas – und das nicht nur in den Köpfen der Radfahrer. Zahlreiche Baustellen prägen derzeit das Stadtbild und sorgen für Umleitungen, die nicht immer auf den ersten Blick klar sind. Besonders ein neues Verkehrsschild, aufgestellt gegenüber dem Schlosscarree, sorgt für Verwirrung. Es ist rechteckig, leuchtend gelb und zeigt ein schwarzes Fahrrad. Darunter befinden sich drei Pfeile – zwei rote, die nach oben weisen, und ein schwarzer.
Viele Bürger sind unsicher, was es mit diesem Schild auf sich hat. Lutz, ein Braunschweiger, suchte deshalb in einer Facebook-Gruppe nach Erklärungen, doch auch das Internet liefert nur spärliche Informationen zu dem neuen Zeichen. Wie die Stadt Braunschweig in einem Statement klarstellt, handelt es sich um einen Umleitungs-Verweiser für den Radverkehr, der direkt mit den Bauarbeiten am Hagenmarkt zusammenhängt. Diese Arbeiten sind notwendig, um alternative Routen für Radfahrer sicherzustellen, die klar auf den Übersichtstafeln angezeigt werden.

Radfahrer im Fokus

Das neue Schild erinnert an das Richtzeichen 422-36, das Radfahrern anzeigt, dass sie geradeaus fahren sollen. In der Stadt hat man sich ein gutes Händchen bei der Planung der Umleitungsrouten gegeben: Jede Route ist farblich unterschiedlich und führt an der besagten Stelle geradeaus. Damit will die Stadt gewährleisten, dass Radfahrer trotz der Bauarbeiten sicher und unkompliziert unterwegs sein können.

Doch nicht nur die Radfahrer sind von den aktuellen Baustellen betroffen. Auch die Stadtbahnen und Busse in Braunschweig müssen sich umstellen. Laut dem BSVG wird am Berliner Platz am Hauptbahnhof an den Weichen gearbeitet, was schneller voranschreitet als gedacht. Einschränkungen sind bis Montag, den 27. Oktober, zu erwarten. So können die Stadtbahnen den Bahnhofsvorplatz momentan nicht befahren und die reguläre Haltestelle unter dem Glasdach bleibt außer Betrieb. Die Linien 5 und 10 müssen daher an der Haltestelle „Hauptbahnhof/Viewegs Garten“ halten.

Verkehrsänderungen und Umleitungen

Die Fahrgäste müssen sich also auf einige Umstellungen gefasst machen. Die Stadtbahnlinien 1 und 2, die normalerweise über den Hauptbahnhof fahren, sind jetzt über die „Leisewitzstraße“ umgeleitet. Von dort können die Fahrgäste alle 7-8 Minuten in die Innenstadt gelangen. Die Linie 1E hingegen fährt als Rundkurs vom „Inselwall“ zurück und bietet während der Herbstferien sogar erweiterte Fahrpläne an – das ist doch eine erfreuliche Nachricht für alle, die flexibel bleiben wollen.

Insbesondere am Wochenende wird es turbulent: Hier wechselt Linie 5 an der Ersatzhaltestelle auf Linie 1E. Für die Samstagsausflüge bringt die Linie 1E die Fahrgäste im 15-Minuten-Takt zurück, während sonntags ein 30-Minuten-Takt für eine entspannendere Anreise sorgt. Zudem müssen einige Buslinien, darunter die 411, 419, 430, 436 und 482, umgeleitet werden. Wer zu Fuß zur Haltestelle „Willy-Brandt-Platz“ in Richtung Hauptbahnhof möchte, sollte sich auf die Ottmerstraße begeben. Die Abweichungen könnten zwar verwirrend sein, doch mit etwas Planung lässt sich der Weg garantiert finden.

Ein weiteres großes Bauprojekt steht an: Ab Montag, den 3. März, ist der Bültenweg voll gesperrt. Diese Bauarbeiten sollen voraussichtlich 18 Monate in Anspruch nehmen und führen dazu, dass sich auch die Buslinien 416, 426 und 436 umstellen müssen. Eine Regelung, die Fahrgästen eine Umsteigezeit von 3 Minuten am Sachsendamm einräumt.

Während sich die Baustellen in Braunschweig also häufen und den Verkehr durcheinander bringen, bleibt zu hoffen, dass die umfassenden Maßnahmen sinnvoll sind und das Stadtbild langfristig verbessern werden – denn schließlich möchte Braunschweig ein sowohl fahrradfreundliches als auch gut angebundenes Pflaster sein.