Rettung im Ernstfall: Feuerwehrübung in Brome begeistert Zuschauer!
In Gifhorn simulierte die Feuerwehr mit einer groß angelegten Übung einen Verkehrsunfall, um Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten.

Rettung im Ernstfall: Feuerwehrübung in Brome begeistert Zuschauer!
Am Samstagabend sorgte eine groß angelegte Alarmübung in der Samtgemeinde Brome für spannungsgeladene Momente. Wie regionalheute.de berichtet, wurde die Übung kurz vor 20 Uhr durch die Leitstelle Gifhorn alarmiert. Das Szenario: ein Frontalzusammenstoß von drei Fahrzeugen, bei dem mehrere Personen eingeklemmt und zudem eines der Fahrzeuge in Flammen stand. Für die Einsatzkräfte galt es, in einem realistisch inszenierten Trümmerfeld, das mit geschminkten Statisten und Übungspuppen ausgestattet war, die Lage zu bewältigen.
Einsatzleiter Nils Schödler von der Feuerwehr Brome koordinierte die 35 Teilnehmenden während der Übung. Die Feuerwehrleute führten eine umfassende Lageerkundung, die Betreuung der Verletzten und den Aufbau der Beleuchtung durch. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz machte sich daran, das brennende Fahrzeug zu sichern und den entstehenden Motorbrand zu löschen, während die koordinierte Zusammenarbeit der Einsatzkräfte auf die Probe gestellt wurde.
Herausforderungen der Rettung
Die Feuerwehrleute mussten mit Schere und Spreizer mehrere „Verletzte“ aus den Fahrzeugen befreien. Innerhalb dieser herausfordernden Situation galt es zudem, ein Fahrzeug zu stabilisieren, bevor die Türen geöffnet werden konnten. Schließlich konnte auch eine vermisste Person nach kurzer Suche in einem angrenzenden Feld gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden. Der Rettungsdienst Haerting war mit drei Rettungstransportwagen vor Ort und sorgte für die medizinische Versorgung der insgesamt acht Übungspatienten, darunter befand sich auch ein „Baby“ in Form einer Puppe.
Gemeindebrandmeister Frank-Friedrich Mosel war als Führungsassistent präsent und zeigte sich mit der Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sehr zufrieden. Nach drei intensiven Stunden endete die Übung gegen 23 Uhr mit einer Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Brome, bei der es zur Stärkung heiße Bockwurst und Brötchen gab.
Ein Blick über den Tellerrand
Solche Übungen sind von essenzieller Bedeutung, um gut vorbereitet in einen Ernstfall zu gehen. So führt beispielsweise die First Responder Gruppe der Feuerwehr Ursensollen regelmäßig ähnliche Trainings durch, die sich auf die medizinische Erstversorgung und patientengerechte Rettung nach Verkehrsunfällen konzentrieren. Dabei liegt der Fokus auf Techniken, die besonders schonend für die Wirbelsäule der Verletzten sind. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die speziellen Rettungstechniken für LKWs, bei denen die höhere Sitzposition und der beengte Raum im Fahrerhaus zusätzliche Herausforderungen darstellen, wie feuerwehr-ursensollen.de erläutert.
Die Teilnahme an diesen Übungen ist nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Chance für die Einsatzkräfte, ihre Fähigkeiten kontinuierlich zu verbessern und sich auf den Ernstfall optimal vorzubereiten. Trotz aller Herausforderungen bleibt immer das Ziel, die Sicherheit in der Gemeinde zu gewährleisten und die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.