Bossuyt verpasst Bronze bei spannenden Rad-Weltmeisterschaften!
Im Oktober 2025 erlangt Shari Bossuyt beim Weltmeisterschafts-Omnium den 4. Platz, während Marion Borras siegt.

Bossuyt verpasst Bronze bei spannenden Rad-Weltmeisterschaften!
Am 25. Oktober 2025 erlebte die Radwelt spannende Wettkämpfe bei den Weltmeisterschaften im Bahnradsport. Besonders im Omnium der Frauen gab es einen packenden Krimi um die Medaillen. Marion Borras aus Frankreich setzte sich erfolgreich durch und landete auf einem glänzenden ersten Platz mit 127 Punkten. Ihre landsmännische Rivalin Amalie Dideriksen folgte dicht auf den Fersen mit 120 Punkten. Dideriksen, die schon 2016 Weltmeisterin war, zeichnet sich durch ihre Sprinterfähigkeiten und starke Leistungen in anderen Wettbewerben aus, die sie künftig für das Team Cofidis einbringt, welches sich mit beeindruckenden Neuzugängen stärkt, darunter Borras selbst sowie die italienische Kletterin Nadia Quagliotto und die erfahrene Slovenin Eugenia Bujak.
Die bisherigen Wettbewerbe der Bahnmeisterschaften verliefen äußerst spannend für Borras. In den ersten drei Runden zeigte sie konstant starke Leistungen und belegte jeden Mal den dritten Platz. Vor dem entscheidenden Punkte-Rennen lag sie auf dem zweiten Platz und hatte lediglich zwei Punkte Rückstand auf die Favoritin Lorena Wiebes. Letztlich war es Wiebes, die das Eröffnungsrennen (Scratch) und das Eliminationsrennen gewann und insgesamt 110 Punkte sammelte. Borras hatte zu diesem Zeitpunkt 108 Punkte auf dem Konto. Jessica Roberts aus Großbritannien, die das Tempo-Rennen für sich entschied, konnte jedoch nicht ausreichend Punkte sammeln, um im Gesamtklassement vorne mitzuspielen.
Cofidis verstärkt Frauen-Team
Das Team Cofidis hat sich zur kommenden Saison mit vier neuen Fahrerinnen verstärkt. Neben Amalie Dideriksen wird Marion Borras, die sich in den letzten acht Jahren intensiv auf das Bahnradfahren konzentriert hat, nun auch auf der Straße für das Team antreten. Borras, die kürzlich Dritte bei den französischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren wurde, zeigt vielversprechende Form und könnte eine wertvolle Unterstützung für Victoire Berteau und Valentine Fortin in den Frühjahrs-Klassikern sein.
Nachfolgerin von Dideriksen im Sprintbereich wird die italienische Quagliotto, bekannt für ihre Kletterfähigkeiten und ihre starken Leistungen in den klassischen Rennen. Bujak bringt nicht nur ihre Erfahrung mit, sondern auch den Willen, das Team bei individuellen Siegen zu unterstützen. Man darf gespannt sein, wie sich das Team unter dem neuen Kader in der nächsten Saison schlagen wird.
Erinnerungen an die Frauen-Weltmeisterschaften
Zurück zur Bahn: Die Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften zeigen den hohen Stellenwert des Frauensports, der sich seit den ersten offiziellen Straßenrennen in den 1950er Jahren enorm entwickelt hat. Zukünftige Radfahrerinnen werden inspiriert von den Rekorden und Leistungen der Vergangenheit, zu denen unter anderem großartige Fahrerinnen wie Marianne Vos oder Jeannie Longo zählen. Dieses Heritage und der Aufschwung des Frauensports schaffen eine aufregende Bühne für die kommenden Veranstaltungen, insbesondere mit großen Events wie den Olympischen Spielen in Aussicht.
Die radbegeisterten Fans können sich freuen – die Verfolgung von Borras und Dideriksen auf den Straßen und Bahnen wird nicht der letzte große Auftritt dieser Athletinnen sein.
Für weitere Informationen zu den aufregenden Entwicklungen bei den Weltmeisterschaften und den neuen Talenten im Radsport, besuchen Sie die Artikel auf La Libre, Pro Cycling UK und der Informationsseite über die Straßenweltmeisterschaften.