Waldbrandgefahr in Celle: Warnstufe 3 ab Sonntag – So bleiben Sie sicher!

Waldbrandgefahr in Celle steigt: Warnstufe 3 ab Sonntag, Temperaturen über 30 Grad erwartet. Wichtige Verhaltenshinweise!
Waldbrandgefahr in Celle steigt: Warnstufe 3 ab Sonntag, Temperaturen über 30 Grad erwartet. Wichtige Verhaltenshinweise! (Symbolbild/MND)

Waldbrandgefahr in Celle: Warnstufe 3 ab Sonntag – So bleiben Sie sicher!

Celle, Deutschland - In Norddeutschland sieht die Lage an diesem sonnigen Tag, dem 27. Juni 2025, alles andere als entspannt aus. Der Celler Zeitungsverlag berichtet, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) und die Feuerwehren vor einer steigenden Waldbrandgefahr warnen. Die Wetterlage in Celle ist stabil, die Sonne strahlt und Regen ist nicht in Sicht. Am kommenden Sonntag wird die Warnstufe im Landkreis auf drei angehoben, was einer mittleren Gefahr entspricht. Von Montag bis Mittwoch sind Temperaturen über 30 Grad und keinerlei Niederschlag zu erwarten, sodass schon bald mit einer Erhöhung auf Warnstufe vier, die eine hohe Gefahr darstellt, gerechnet werden muss.

Die Waldbrandgefahr in Deutschland wird bundesweit in fünf Stufen eingeteilt. Bei Warnstufe fünf können Behörden gefährdete Gebiete sperren und das Betreten sowie Befahren untersagen. Zudem ist das entzünden von offenen Feuern und das Rauchen in niedersächsischen Wäldern zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober strengstens untersagt. Für die Öffentlichkeit gilt bei Warnstufe vier, dass das Verlassen öffentlicher Straßen und Wege in Waldgebieten nicht gestattet ist. Diese strengen Regelungen sind notwendig, denn die häufigsten Ursachen für Waldbrände sind weggeworfene Zigaretten, unsachgemäß entsorgte Grillkohle und parkende Autos auf trockenem Gras.

Sicherheitsvorkehrungen und Prävention

Im Ernstfall gilt es, Ruhe zu bewahren. Die Feuerwehr sollte umgehend unter der Notrufnummer 112 informiert und Schutz vor Funken und Rauch gesucht werden. Zufluchtsorte sind Lichtungen, Straßen und breite Wege. Es ist auch zu beachten, dass die Mehrheit der Waldbrände durch Menschhand verursacht wird, weshalb präventives Verhalten der Bevölkerung entscheidend ist. In einigen Regionen können die Forstbehörden Parkplätze und touristische Einrichtungen im Wald sperren, um die Gefahr zu minimieren.

Die Situation ist nicht nur lokal besorgniserregend; im Jahr 2023 wurden in Deutschland bereits über 1.200 Hektar durch Waldbrände zerstört. Besonders betroffen waren die Bundesländer Brandenburg und Niedersachsen. Im Jahr zuvor, 2022, betrug die zerstörte Fläche sogar über 3.000 Hektar, das war der höchste Wert in den letzten 30 Jahren, so Statista. Die zunehmende Häufigkeit und Schwere der Brände wird durch den Klimawandel verstärkt, insbesondere durch Trocken- und Hitzeperioden.

Zusätzliche Maßnahmen und Aufklärung

Ein Beispiel für präventive Maßnahmen wird von der Feuerwehr Potsdam beschrieben, die rot-weiße Leitkegel (Pylonen) in gefährdeten Gebieten auslegt. Diese Kegel helfen den Einsatzkräften bei der Navigation und zeigen in unübersichtlichem Gelände den Weg zum Brandherd. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, sich im Ernstfall nicht einmischen und Abstand von Einsatzstellen und Feuerwehrspuren zu halten, damit die Helfer ungestört arbeiten können.

Mit dem richtigen Bewusstsein und verantwortungsvollem Verhalten kann jeder dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden zu verringern. Schützen wir unsere Wälder und die Tiere, die dort leben. Die kommenden Tage erfordern von uns allen Achtsamkeit und Rücksichtnahme, damit wir auch weiterhin die Schönheit unserer Natur genießen können.

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OrtCelle, Deutschland
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