Stadt Delmenhorst verweigert Subkultur-Versammlung: Skandal um Weinfest!

Stadt Delmenhorst verweigert Subkultur-Versammlung: Skandal um Weinfest!
In Delmenhorst sorgt der „Verein Subkultur“ derzeit für Aufregung. Der Verein hat sich für den 16. August 2025 eine Versammlung im Rahmen ihres Projekts „Parking Day No. 3“ vor dem Standesamt vorgenommen. Doch die Stadtverwaltung hat dem Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Laut einem Bericht von Weser-Kurier ist ein Weinfest auf dem Rathausplatz der Grund, warum der Veranstaltungsantrag abgelehnt wurde. Timo Frers, der Pressesprecher der Stadt, erklärte, dass der Ort für die Festlichkeiten und notwendige Sicherheitsmaßnahmen benötigt werde.
Die Stadt bot als Alternative den Alten Schweinemarkt an, doch dieser Vorschlag stieß bei Andreas Dittmann, dem Initiator der Versammlung, auf heftige Kritik. Er sieht die Lage am Alten Schweinemarkt als gleichwertig mit einem Verbot, da die Aufmerksamkeit und der Einfluss der Veranstaltung leiden würden. „Wir haben nicht vor, das Weinfest zu stören“, so Dittmann, der zudem anmerkt, dass die Stadt den Bedarf des Platzes für das Fest erst am 11. August anmeldete, obwohl die Versammlung bereits am 22. Juli beantragt wurde. Diese Zeitverzögerung wirft Fragen auf und lässt Dittmann die Prioritäten der Stadtverwaltung hinterfragen.
Rechtliche Schritte und Versammlungsordnung
Um die eigene Position zu stärken, reichte der Verein einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Oldenburg ein, um die eigene Versammlungsfreiheit zu wahren. Leider wurde der Antrag abgelehnt, was bedeutet, dass die Versammlung zwar nicht vor dem Standesamt, aber dennoch auf dem Alten Schweinemarkt stattfinden darf. Dennoch wird Dittmann das Gefühl nicht los, dass die logistischen Belange der Stadt über das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gestellt wurden. Dies wirft erneut Fragen zur Priorisierung von Veranstaltungen und deren Einfluss auf die lokale Kultur auf.
In einer Zeit, in der kulturelle Vielfalt und selbst verwaltete Räume von zentraler Bedeutung sind, steht die Stadtverwaltung in der Verantwortung, ein Gleichgewicht zu finden. Kritiker argumentieren, dass dies nicht nur um die Stadt Delmenhorst geht, sondern um die gesamte Kulturlandschaft in der Region. Ob die Stimmen des Vereins Gehör finden werden, bleibt abzuwarten, doch die Vorzeichen stehen nicht gut.
Ein Blick auf Kinderschutz und digitale Sicherheit
Es ist alarmierend, wie solche Plattformen nicht nur mit der Zeit stehen, sondern auch ein Umfeld schaffen, in dem sich genau jene Täter aufhalten, die sie vorgeben, zu bekämpfen. Murrill fordert vehement strengere Sicherheitskontrollen und die Anwendung von Altersverifikationen. „Wir werden nicht zulassen, dass das Unternehmen von der Ausbeutung von Kindern profitiert“, betont sie. Das Thema zeigt auf, wie wichtig es ist, dass Eltern ihre Aufsichtspflichten ernst nehmen und die Online-Aktivitäten ihrer Kinder im Blick behalten.