Polizei stoppt gefährliches Fahrerduo auf der A7 bei Hildesheim!
Polizei stoppt gefährliches Fahrerduo auf der A7 bei Hildesheim!
Hildesheim, Deutschland - Am Abend des 12. Juli 2025, genauer gesagt um 22:15 Uhr, führten Polizeibeamte der Autobahnpolizei Hildesheim eine Verkehrskontrolle auf der Bundesautobahn 7 durch, in Fahrtrichtung Kassel. Ein Toyota Corolla, gelenkt von einer 41-jährigen Frau aus Hamburg, erregte die Aufmerksamkeit der Beamten. Sie befand sich in Begleitung ihres 44-jährigen Ehemannes und den beiden Kindern, als sie auf Höhe der Tank- und Rastanlage Hildesheimer Börde-West gestoppt wurden. Das Auto hatte bereits zuvor während der Streifenfahrt der Polizei für Verwunderung gesorgt, was die Beamten dazu veranlasste, das Fahrzeug zu kontrollieren.
Die Situation nahm jedoch eine unerwartete Wendung, als der Toyota stark abbremste und auf dem Standstreifen anhielt. Bei der anschließenden Kontrolle entdeckten die Polizisten, dass der Mann, der auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, in Wirklichkeit kein Fahrerlaubnis mehr besitzt. Dies stellte sich als gefährliches Täuschungsmanöver heraus, da die beiden den Fahrerwechsel offenbar vorsätzlich durchgeführt hatten, um einer Kontrolle zu entkommen. Der Mann wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen des Parkens auf der Autobahn zur Verantwortung gezogen, wie news.de berichtet.
Eine weitere skurrile Kontrolle
Aber das war nicht der einzige Vorfall an diesem Abend. Um 22:30 Uhr stoppte die Polizei einen 39-jährigen Mann aus Hamburg in einem Ford Transit, der auf der A7 in Richtung Hannover unterwegs war. Wie hildesheimer-allgemeine.de berichtet, konnte der Fahrer keinen gültigen Führerschein vorweisen. Sein bulgarischer Führerschein war ungültig, da ihm die Fahrerlaubnis vor einiger Zeit entzogen wurde. Dabei händigte er einen Führerschein aus, den er vor drei Jahren als verloren gemeldet hatte, aber dennoch behielt.
Der 39-Jährige war nicht alleine unterwegs. Sein Beifahrer, ein 27-jähriger Mann, zeigte einen gefälschten bulgarischen Personalausweis sowie eine mögliche Fälschung einer Meldungsbescheinigung aus Hamburg vor. Bei der Identitätsklärung in der Polizeidienststelle stellte sich heraus, dass der Beifahrer türkischer Staatsbürger ist und aufgrund eines abgelehnten Asylantrags zur Ausreise verpflichtet ist. Dies führte zu einer sofortigen Festnahme und weiteren rechtlichen Schritten gegen ihn, nachdem die Staatsanwaltschaft Hildesheim ein Verfahren wegen Urkundenfälschung und illegalem Aufenthalt einleitete.
Was genau passiert bei einer Verkehrskontrolle?
Die allgemeinen Verkehrskontrollen, wie sie in Hildesheim durchgeführt wurden, sind nicht gesetzlich definiert, basieren jedoch auf den Bestimmungen des § 36 Abs. 5 der Straßenverkehrsordnung. Bei einer Kontrolle dürfen die Polizeibeamten Verkehrsteilnehmer anhalten, deren Identität sowie die Fahrtauglichkeit überprüfen und Dokumente wie Führerschein und Fahrzeugschein anfordern. Solche Kontrollen sind sowohl verdachtsunabhängig als auch anlassbezogen möglich. Ziel ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und sicherzustellen, dass alle Verkehrsteilnehmer die gesetzlichen Vorschriften einhalten, wie fachanwalt.de erklärt.
Die Missachtung von Polizeianweisungen kann mit Bußgeldern geahndet werden, zudem ist die Polizei befugt, Fahrsicherheit und Fahrzeugzustände zu überprüfen. Die unter Kontrolle Stehenden sind nicht verpflichtet, auf belastende Fragen zu antworten, und alkohol- oder drogentests sind nur bei Verdacht durchzuführen.
Diese Vorfälle verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig die Arbeit der Polizei für die Verkehrssicherheit ist. Ob es sich um das Fahren ohne Fahrerlaubnis oder um illegale Aufenthalte handelt, die Beamten sind stets gefordert, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen und für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.
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Ort | Hildesheim, Deutschland |
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