Junger Fahrer landet nach Verfolgungsfahrt im Fluss – Alkohol im Spiel!
Ein 18-Jähriger floh vor der Polizei in Barnstorf, landete mit seinem Auto im Fluss Hunte und stand unter Alkohol- und Drogeneinfluss.

Junger Fahrer landet nach Verfolgungsfahrt im Fluss – Alkohol im Spiel!
Am 30. Oktober 2025 kam es in Barnstorf, Landkreis Diepholz, zu einem gefährlichen Vorfall, als ein 18-jähriger Fahrer während einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei in die Hunte stürzte. Der junge Mann hatte ein Haltesignal der Polizei ignoriert und entschied sich, das Licht seines Fahrzeugs auszuschalten und stark zu beschleunigen. Diese riskante Aktion führte letztlich dazu, dass der Wagen kurz vor einer Brücke von der Straße abkam und im Fluss landete. Glücklicherweise konnte der Fahrer gemeinsam mit zwei Mitfahrern, 17 und 18 Jahre alt, ans Ufer schwimmen, da die Wassertiefe an dieser Stelle relativ gering war.
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und barg das Fahrzeug mit einem Schlauchboot. Das Auto war nicht vollständig untergegangen, jedoch hatte es Totalschaden erlitten. Alle drei Insassen standen unter Schock und wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurden. Ein Bluttest ergab, dass der Fahrer sowohl Alkohol- als auch Drogen Einfluss hatte. Zudem wurden geringe Mengen Drogen im Fahrzeug gefunden. Infolgedessen musste der Fahrer seinen Führerschein abgeben, was in Anbetracht der Situation wohl die geringste seiner Sorgen war.
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr
Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren von Fahrten unter Alkohol- und Drogeneinfluss, die nach wie vor eine Hauptursache für Verkehrsunfälle darstellen. Laut der Verkehrswacht Bayern werden junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren dabei besonders häufig in riskante Situationen verwickelt. Im Jahr 2020 kam es bayernweit zu über 4.400 Unfällen wegen Alkohol und etwa 560 wegen Drogen.
Um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, setzen sich Verkehrswachten für Aufklärung und Prävention ein. Die Aufklärungsmaßnahmen umfassen nicht nur Vorträge, sondern auch erlebnisorientierte Veranstaltungen, die das Bewusstsein für die Gefahren des Alkoholkonsums und Drogengebrauchs schärfen. Ablenkung beim Fahren, sei es durch Handynutzung oder Gespräche, ist ebenfalls ein wachsendes Problem und trägt in vielen Fällen zur Unfallgefahr bei.
Der Unfall in Barnstorf könnte also nicht nur eine persönliche Tragödie für die Betroffenen darstellen, sondern dient auch als prägnante Mahnung für alle Verkehrsteilnehmer, die Gefahren im Straßenverkehr ernst zu nehmen und verantwortungsbewusst zu handeln. Bleibt zu hoffen, dass diese Vorfälle dazu beitragen, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen.