Glatte Straßen in Niedersachsen: Chaos und Verletzte nach Unfällen!

Glatte Straßen in Niedersachsen: Chaos und Verletzte nach Unfällen!

Nach einem strengen Frost hat die Glätte auf den Straßen in Norddeutschland für eine Serie von Verkehrsunfällen gesorgt. So wurden in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg zahlreiche Unfälle gemeldet, die auf glitschige Fahrbahnen zurückzuführen sind. Laut stern.de gab es allein auf der Autobahn 1 bei Wildeshausen, Landkreis Oldenburg, einen spektakulären Auffahrunfall, bei dem sieben Autos ineinander prallten. Fünf Personen erlitten dabei leichte Verletzungen. Die Bedingungen waren so schlecht, dass selbst die Rettungskräfte Schwierigkeiten hatten, die Unfallstelle zu erreichen.

Ein 43-jähriger Autofahrer geriet wegen unangepasster Geschwindigkeit ins Rutschen und krachte gegen die Mittelschutzplanke. In einem weiteren Vorfall bremste ein 54-Jähriger stark ab, was zu einem Zusammenstoß mit einem 53-Jährigen führte. Ein 37-jähriger Autofahrer in Schwaförden, Landkreis Diepholz, kam ebenfalls auf glatter Straße von der Fahrbahn ab und prallte seitlich gegen einen Baum, blieb jedoch nur leicht verletzt. In Lastrup überschlug sich zudem eine junge Mutter mit ihrem Auto; ihr acht Monate altes Baby blieb glücklicherweise unverletzt.

Warnungen vor Glätte

Die Wetterprognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) versprechen für die kommende Nacht ein bedeutendes Risiko für weitere glatte Straßen. Die Temperaturen könnten auf bis zu minus sieben Grad sinken, was die Gefahr von gefrierendem Regen mit sich bringt. Bereits in der Nacht zu Samstag mussten die Autofahrer in Norddeutschland vorsichtig sein, nachdem Bodenfrost in vielen Regionen zu einem Anstieg von Unfällen führte, wie auch tagesschau.de berichtet. In Mecklenburg-Vorpommern werden über zwei Dutzend Unfälle vermeldet, die meisten glücklicherweise glimpflich endeten.

In den Polizeidirektionen Hannover und Oldenburg gab es je 24 Unfälle. Besonders in Hamburg, wo die Straßen zeitweise spiegelglatt waren, rückte die Feuerwehr zu 87 glättebedingten Einsätzen aus. Auch die A2 bei Hannover war betroffen; hier sorgte Nieselregen für einige kritische Situationen. Meteorologe Kent Heinemann erklärt, dass ab der Nacht zum Sonntag auch Schnee und gefrierender Regen von Südwesten aufziehen und die Situation weiter verschärfen könnten, was die Gefahr neuer Unfälle betrifft.

Ein Blick auf die Zahlen

Eine Übersicht der Unfälle zeigt die enorme Gefahr, die durch die Glätte entstanden ist:

Für den Sonntag ist zwar freundlicheres Wetter vorhergesagt, dennoch warnt der DWD, dass die Gefahr von Glatteis bis zur neuen Woche bestehen bleibt. Das bedeutet für viele Autofahrer auch weiterhin erhöhte Vorsicht. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich bewusst sein: Die Straßen können überall gefährlich sein. Wie es meteorologisch aussieht, bleibt spannend und wir werden sehen, ob die Wettervorhersage die Realität einhalten kann, wie n-tv berichtet.