Weltpremieren und Stars: Filmfest Oldenburg beginnt mit Paukenschlag!

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Das Internationale Filmfest Oldenburg startet am 10. September 2025 mit 50 Filmen, darunter zahlreiche Weltpremieren.

Das Internationale Filmfest Oldenburg startet am 10. September 2025 mit 50 Filmen, darunter zahlreiche Weltpremieren.
Das Internationale Filmfest Oldenburg startet am 10. September 2025 mit 50 Filmen, darunter zahlreiche Weltpremieren.

Weltpremieren und Stars: Filmfest Oldenburg beginnt mit Paukenschlag!

Das Internationale Filmfest Oldenburg, eine feste Größe im Kulturkalender Norddeutschlands, hat heute seine Pforten geöffnet. Vom 10. bis zum 13. September 2025 steht die Stadt ganz im Zeichen des Kinos. Rund 50 Kurz- und Langfilme, darunter 13 Weltpremieren sowie 13 Deutschlandpremieren, versprechen ein spannendes Filmwochenende für alle Filmbegeisterten. Die Eröffnungsfeier wurde mit dem Film „Eugene the Marine“ von US-Regisseur Hank Bedford eingeläutet, der thematisch mit dem Leben eines ehemaligen Soldaten spielt, dessen Alltag durch die Forderung seines Sohnes, ins Altenheim zu ziehen, und eine mordende Gefahr erschüttert wird. Besonders bedauerlich ist, dass Hauptdarsteller Scott Glenn aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht anreisen konnte. Diese Abwesenheit wird durch eine Ehrenvorstellung seiner Werke, darunter das Oscar-prämierte „Das Schweigen der Lämmer“, ausgeglichen.

Wem die Fragen des Films besonders am Herzen liegen, erfährt von Regisseur Bedford, wie weit man bereit ist zu gehen, um das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben zu verteidigen. Die Vorführung von „Eugene the Marine“ eröffnet somit nicht nur den Wettbewerb, sondern regt auch zum Nachdenken über individuelle Entscheidungen und gesellschaftliche Erwartungen an. Das Filmfest setzt damit einen klaren Akzent auf die Reflexion menschlicher Dilemmas, so Stern.

Vielfalt im Programm

Doch das Filmfest hat noch weitaus mehr zu bieten. Der Festivalleiter Torsten Neumann hat auf die breitere geografische Auswahl der Filme hingewiesen, die nun zusätzlich Werke aus Ländern wie Mexiko, Kolumbien, Tschechien und Laos umfasst. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Qualität der Filme, wo es nicht immer um Perfektion, sondern um echte Geschichten und Innovationen im Filmemachen geht. Zu den Highlights gehört die Deutschlandpremiere des Gerichtsdramas „Re-Creation“ von Jim Sheridan und Franz Müllers Langzeitprojekt „Das Glück der Tüchtigen“, das die Geschichten seiner früheren Figuren weiter erzählt. Außerdem werden drei Spielfilme aus Irland präsentiert, in denen der Schauspieler John Connors die Hauptrollen spielt – ein ungewöhnliches und spannendes Unterfangen für das Publikum.

Ein weiterer Höhepunkt ist die Retrospektive, die dem US-Musikproduzenten und Regisseur James William Guercio gewidmet ist. Sein Film „Electra Glide in Blue“ von 1973, der die Geschichte eines Motorradpolizisten erzählt, wird während des Festivals gezeigt. Guercio, bekannt für seine Zusammenarbeit mit namhaften Bands wie Chicago und den Beach Boys, wird im Anschluss an die Vorführung Fragen des Publikums beantworten, was eine einmalige Gelegenheit für die Fans darstellt. Auch der Oscar-Preisträger Michael Wadleigh wird zu seinem Dokumentarfilm „Uncovering Wolfen“ aufschlagen, um mit den Zuschauern ins Gespräch zu kommen.

Ehrenpreise und Gäste

Das Festival möchte nicht nur neue Talente entdecken, sondern visuelle Stimmen und Geschichten Sichtbarkeit geben. In diesem Jahr wird Katherina Tschirner für ihre herausragenden schauspielerischen Leistungen ausgezeichnet, was die Bemühungen des Festivals zur Förderung innovativen Filmemachens unterstreicht. Rund 12.000 Besucher werden erwartet, die sich auf ein buntes, aber auch durchdachtes Programm freuen dürfen. Die Filme werden in verschiedenen Kinos und Theatern in Oldenburg gezeigt, was für eine gesellige Atmosphäre sorgt. Informationen zu Tickets und dem gesamten Programm sind auf der Webseite des Festivals verfügbar, wo jeder die Möglichkeit hat, in die Welt des Kinos einzutauchen.

Das 32. Internationale Filmfest Oldenburg ist mit seinen unkonventionellen Ansätzen und seiner Vielfalt an Filmen ein leuchtendes Beispiel, wie lebendig und dynamisch die Kultur des Films sein kann. Lassen Sie sich dieses Event nicht entgehen!