Einbruchschutz im Winter: Experten diskutieren präventive Maßnahmen
Am 31.10.2025 diskutieren Experten in Osnabrück über Einbruchschutzmaßnahmen in der dunklen Jahreszeit.

Einbruchschutz im Winter: Experten diskutieren präventive Maßnahmen
Der Winter steht vor der Tür, und mit ihm beginnt die dunkle Jahreszeit. In dieser Zeit wird eine Zunahme der Einbruchsdelikte befürchtet. In Osnabrück fand kürzlich ein Informationsabend zum Thema Einbruchschutz statt, an dem Experten und Interessierte über wirksame Schutzmaßnahmen diskutierten. Der Abend wurde von Michael Clasen moderiert und bot einen Raum für Experten wie Daniela Behrens, Niedersachsens Innenministerin, Barbara Richtstein, Bundesvorsitzende des Opferhilfevereins Weißer Ring, und Marc Rheinfels, LKA-Präventionsexperte. Auch Hermann Wenning, ein ehemaliger Einbrecher, teilte seine Erfahrungen, um den Teilnehmern ein besseres Verständnis zu vermitteln, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann. Interessanterweise war die Veranstaltung kostenlos zugänglich, was viele Interessierte anlockte.
Die aktuellen Statistiken zeigen die Alarmbereitschaft: Im Jahr 2023 gab es 119.000 Wohnungseinbruchdiebstähle, was die höchste Zahl seit 2019 darstellt. Trotz dieses Anstiegs ist die Zahl jedoch mehr als 50 % niedriger als im Jahr 2015, als 167.000 Fälle registriert wurden. Besonders städtische Gebiete wie Bremen, Berlin und Hamburg stehen im Fokus, denn dort ist das Einbruchsrisiko am höchsten. Ein Blick auf die Daten zeigt, dass Mülheim an der Ruhr mit 283 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Einbruchsrate aufweist – Fürth hingegen hat mit 33 Fällen die niedrigste.
Einbruchsschutz: Was können Bürger tun?
Was können die Bürger also tun, um sich besser zu schützen? Experten raten zu vielfältigen Maßnahmen. Dabei geht es nicht nur um robuste Schlösser oder Alarmsysteme, sondern auch um einfache Verhaltensweisen, wie das Sichern von Fenstern und Türen, wenn man das Haus verlässt. Barbara Richtstein betonte die Bedeutung der Sensibilisierung von Nachbarn: „Gemeinschaftlicher Schutz wird oft unterschätzt. Ein aufmerksames Auge hilft, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.“
Besonders alarmierend ist die Aufklärungsquote im Bereich Wohnungseinbruchdiebstahl, die 2023 bei lediglich 14,9 % liegt – im Vergleich zur Gesamtquote von kriminellen Straftaten, die bei 58,4 % liegt. Dies zeigt, wie wichtig präventive Maßnahmen sind. Die Polizei berichtet, dass 9.890 Tatverdächtige im vergangenen Jahr ermittelt wurden, der Anteil ausländischer Verdächtiger erreichte mit 42,9 % einen Höchststand. In Hamburg liegt dieser Anteil sogar bei 65,6 %.
Fazit und Ausblick
In Anbetracht der steigenden Einbruchsdelikte ist es unerlässlich, dass die Bürger aktiv werden, um ihre Sicherheit zu erhöhen. Die erfolgreiche Kooperation zwischen Polizei und der Zivilgesellschaft wird entscheidend sein, um ein sicheres Wohnumfeld zu gewährleisten. Informieren Sie sich regelmäßig über mögliche Schutzmaßnahmen und nutzen Sie Informationsveranstaltungen wie den in Osnabrück, um mehr über den effektiven Schutz vor Einbrechern zu erfahren. Nur gemeinsam können wir das Risiko minimieren und für ein sicheres Zuhause sorgen.
In der Zwischenzeit bleibt die Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Sommer-Olympiade gerichtet, die von 26. Juli bis 11. August 2024 in Paris stattfinden wird. Die Spiele versprechen nicht nur sportliche Höhepunkte, sondern auch eine Gelegenheit für die Nationen, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. So wie der Sicherheitsbedarf steigt, könnte auch der Kampf um Medaillen hoch im Kurs stehen.
Mehr Informationen zu Einbrüchen und Schutzmaßnahmen finden Sie bei der NOZ. Für eine umfassende Übersicht über die Olympiade können Sie Wikipedia besuchen und aktuelle Statistiken zur Kriminalität einsehen auf Statista.