Großrazzia gegen Drogen und Alkohol am Steuer: Fünf Festnahmen!
Am 8.11.2025 überprüften Polizei und Behörden an der Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien Drogen und Alkohol am Steuer.

Großrazzia gegen Drogen und Alkohol am Steuer: Fünf Festnahmen!
Im Grenzgebiet zwischen den Niederlanden und Belgien haben Polizeiaktion und Verkehrssicherheit in den letzten Tagen im Fokus gestanden. Angeführt von einer groß angelegten Maßnahme, die sich gegen Trunkenheit am Steuer und drogenbedingten Tourismus richtete, waren über 150 Polizeibeamte beteiligt, die zeitgleich Kontrollen in den Regionen Maastricht und Fourons durchführten. Die Autobahn wurde dafür den gesamten Tag über gesperrt, um den Verkehr zu lenken und so viele Fahrzeuge wie möglich durch die Kontrollstellen zu schicken, berichtet RTBF.
Im Rahmen dieser Aktion wurden fünf Personen festgenommen, darunter zwei Männer aus Liège, die derzeit ihre Haftstrafen verbüßen. Zudem war ein niederländischer Staatsangehöriger im Besitz von 40 Gramm Kokain, und insgesamt fanden sich bei 26 weiteren festgenommenen Personen Drogen. Besonders alarmierend ist die Zahl der Autofahrer: Neunzehn von ihnen hatten Drogen konsumiert und mussten ihre Fahrerlaubnis für 15 Tage abgeben. Auch eine Vielzahl von Verkehrsverstößen wurde aufgedeckt, in Summe wurden 81 Bußgelder verhängt.
Verkehrssicherheit in Niedersachsen
Ein besonders beklemmendes Detail: Bei diesen Unfällen starben im vergangenen Jahr 25 Menschen, was die Ernsthaftigkeit und Tragweite des Problems unterstreicht. Die Kampagne ermutigt dazu, alternative Verkehrsmittel wie Busse, Bahnen, Fahrgemeinschaften oder Taxis in Betracht zu ziehen, um sicher von A nach B zu gelangen. Fiktive Charaktere auf Plakaten und in sozialen Medien berichten von ihren Schlüsselmomenten und den Konsequenzen von Drogenkonsum.
Beispiele für Vergehen
Die jüngsten Kontrollen haben eindrücklich gezeigt, wie wichtig solche Maßnahmen sind. Ein Fahrer filmte beispielsweise während der Fahrt die Straßenkontrollen mit seinem Handy, was nicht nur gegen die Verkehrsordnung verstößt, sondern auch mit einem Bußgeld von 1.316 Euro und der Verpflichtung zu einem Verkehrssicherheitskurs geahndet wurde. Solche Verstöße verdeutlichen, dass ein Umdenken im Umgang mit Alkohol und Drogen am Steuer dringend notwendig ist.
Insgesamt bleibt der Kampf gegen Drogen und Trunkenheit im Straßenverkehr eine wesentliche Herausforderung für die Behörden in Norddeutschland und darüber hinaus. Aktionen wie diese sind tiefgreifend und unverzichtbar, um die Straßen sicherer zu machen und das Bewusstsein für die eigene Verantwortung als Verkehrsteilnehmer zu steigern.