Neueste Gesetzesänderung: Geschwindigkeitsdelikte nun mit bis zu 3 Monaten Haft!
Ab dem 29. Dezember 2025 werden extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen als Verbrechen geahndet, mit hohen Strafen und Führerscheinentzug.

Neueste Gesetzesänderung: Geschwindigkeitsdelikte nun mit bis zu 3 Monaten Haft!
Ab dem 29. Dezember 2025 wird ernst gemacht: Geschwindigkeitsüberschreitungen von mehr als 50 km/h über dem erlaubten Limit werden als Verbrechen behandelt. Diese Umstellung soll die Sicherheit auf unseren Straßen fördern. Offenbart wurde diese Maßnahme am 24. Dezember und sie ist Teil des Gesetzes zur Bekämpfung von Verkehrswidrigkeiten, das am 9. Juli 2025 verabschiedet wurde. Dies bedeutet deutlich schärfere Strafen für Verkehrssünder, die sich nicht an die Geschwindigkeitsvorschriften halten.
Die neuen Regelungen sehen bis zu drei Monate Gefängnis und Geldstrafen von bis zu 3750 Euro vor, zudem zählt ein Eintrag ins Strafregister dazu. Die Sicherheitsbehörden warnen, dass überhöhte Geschwindigkeit ein besonders riskantes Verhalten darstellt und in der Vergangenheit häufig mit schweren Unfällen in Verbindung gebracht wurde. Laut einer Erhebung gab es im Jahr 2024 über 63.000 Geschwindigkeitsverstöße, was einem Anstieg von 69 % im Vergleich zu 2017 entspricht. Einige Fahrer werden sogar den Verlust ihres Fahrzeugs und ihrer Fahrerlaubnis für drei Jahre in Kauf nehmen müssen.
Mobilität und Gefahren auf der Straße
Diese Maßnahmen sind nicht nur aus rechtlicher Sicht wichtig, sie sind auch eine dringende Reaktion auf die alarmierende Entwicklung in der Unfallstatistik. Die Verkehrsunfallstatistiken liefern umfassende Daten zur Sicherheit im Straßenverkehr, die es ermöglichen, Risiken besser einzuschätzen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Nicht selten sind Geschwindigkeitsüberschreitungen ein entscheidender Faktor für die Schwere von Verkehrsunfällen, und das gilt besonders in ländlichen Regionen, wo kürzlich mehrere Geschwindigkeitsverstöße mit gravierenden Konsequenzen registriert wurden. Ein Beispiel aus der Region zeigt einen Fahrer, der mit 197 km/h auf der A20 erwischt wurde, wo lediglich 100 km/h erlaubt sind.
Der Präfekt Vincent Berton in Corrèze hat in Reaktion auf den Anstieg der Unfälle die Anzahl der Kontrollen weiter erhöht. Unterstützung bekommt er dabei von Experten wie Christian Ducher, dem Präsidenten des Automobile Clubs des Limousin, der zwar die Notwendigkeit schärferer Strafen betont, aber gleichzeitig auch auf die Wichtigkeit sicherer Alternativen für Geschwindigkeitsliebhaber verweist, wie etwa Rennstrecken. Verkehrsorganisationen in Haute-Vienne und Corrèze treffen sich regelmäßig, um Strategien zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu diskutieren.
Die Vision für die Zukunft
Es ist an der Zeit, das Verständnis für die Schwerwiegigkeit von Geschwindigkeitsverstößen zu schärfen. In ländlichen Gebieten, wo das Autofahren oft Teil des Alltags ist, haben junge Männer ein erhöhtes Risiko für Unfälle. Um zukünftige Rückfälle bei Geschwindigkeitsübertretungen zu verhindern, ist auch die Durchführung von Sicherheitskursen eine der neuen Auflagen für erwischte Verkehrssünder. Die Sicherheitsbehörden und -organisationen sind sich einig: Prävention ist der Schlüssel zur Verbesserung der Verkehrssituation.
Die anvisierten Maßnahmen sollen sowohl abschreckend wirken als auch das Bewusstsein für die Gefahren auf unseren Straßen schärfen. Tägliche Verkehrsstatistiken und Unfallzahlen sind dabei eine wichtige Grundlage für zukünftige politische Entscheidungen im Bereich Verkehrssicherheit und Infrastruktur.
Weitere Informationen zu den neuen Regelungen finden Sie bei Huffington Post, während France Bleu interessante Einblicke aus der Region Limousin bietet. Auch die Destatis liefert umfassende Statistiken zu Verkehrsunfällen, die maßgeblich für die künftige Verkehrspolitik sind.