Yoon Suk Yeol: 12. Abwesenheit im Prozess – Droht ihm die Todesstrafe?

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Der ehemalige südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol steht wegen Insurrection und Machtmissbrauch vor Gericht, während sein Prozess trotz Abwesenheit fortgesetzt wird.

Der ehemalige südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol steht wegen Insurrection und Machtmissbrauch vor Gericht, während sein Prozess trotz Abwesenheit fortgesetzt wird.
Der ehemalige südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol steht wegen Insurrection und Machtmissbrauch vor Gericht, während sein Prozess trotz Abwesenheit fortgesetzt wird.

Yoon Suk Yeol: 12. Abwesenheit im Prozess – Droht ihm die Todesstrafe?

Aktuell sorgt der Fall des ehemaligen südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol für großes Aufsehen in der politischen Landschaft des Landes. Am 30. September 2025 war Yoon erneut nicht vor Gericht erschienen – bereits zum zwölften Mal. Laut yna leidet er unter Schwindel und Erbrechen, was seine Anwesenheit erschwert. Die zentrale Gerichtsbarkeit in Seoul entschied dennoch, die Anhörung ohne ihn fortzusetzen, da das Strafprozessrecht dies erlaubt, wenn der Angeklagte ohne triftigen Grund fernbleibt.

Yoon wird unter anderem der Anstiftung zur Insurrektion und des Machtmissbrauchs beschuldigt, vor allem im Zusammenhang mit seiner misslungenen Erklärung des Kriegsrechts im Dezember 2024. Diese Erklärung, die als Reaktion auf angebliche Bedrohungen aus Nordkorea ausgesprochen wurde, löste die schwerste politische Krise Südkoreas seit 1987 aus Le Figaro berichtet. Der Vorwurf lautet, Yoon habe beispielsweise Soldaten in das Parlament geschickt, um eine Abstimmung gegen die gesetzten Notstandsmaßnahmen zu verhindern.

Vorwürfe und rechtliche Folgen

Die Liste der Vorwürfe gegen den ehemaligen Präsidenten ist lang. Yoon riskierte eine lebenslange Haftstrafe. Bereits am 6. Juli 2025 beantragten Sonderermittler beim Zentralgericht in Seoul einen Haftbefehl gegen ihn, befürchteten sie, dass er fliehen oder Beweise vernichten könnte. Im April 2025 wurde Yoon von der Verfassungsgerichtshof abgesetzt, nachdem er fälschlicherweise die martialischen Befugnisse in Anspruch genommen hatte.

Zu den schwerwiegenden Anklagen gehört auch, dass Yoon bewusst falsche Dokumente erstellt hat, um beweisen zu können, dass sowohl der Premierminister als auch der Verteidigungsminister der Deklaration des Kriegsrechts zugestimmt hatten. Franceinfo hebt hervor, dass er die notwendigen Verfahren zur Erklären des Kriegsrechts nicht eingehalten hat, einschließlich عدم عقد اجتماع مع جميع أعضاء الحكومة.

Jetzt geht es weiter

Seit seiner Festnahme und der erneut regulären Verhandlungen ist Yoon in Haft, nachdem er von Januar bis März 2025 bereits inhaftiert war. Seine zweite Festnahme erging am 10. Juli 2025, nachdem ein Richter Bedenken äußerte, dass der Ex-Präsident Beweise manipulieren könnte. Trotz seiner Abwesenheit im Gerichtssaal haben seine Anwälte bereits in einem früheren Verfahren argumentiert, dass die Beweise der Staatsanwaltschaft unzureichend sind und die Beantragung von Haftbefehlen unbegründet sei Le Figaro fügt hinzu.

Die Ereignisse rund um Yoon Suk Yeol zeichnen ein Bild von Unsicherheit und politischer Spannung in Südkorea. Während das Land auf ein Urteil wartet, bleibt die Frage, wie sich diese Vorwürfe auf die künftige politische Landschaft auswirken werden.