Stromausfall in Salzgitter: Rewe-Filialen betroffen – Kühlung in Gefahr!

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Stromausfall in Salzgitter am 17. Oktober 2025 lahmlegt Supermärkte. Rewe-Filialen betroffen, Lebensmittelsicherheit priorisiert.

Stromausfall in Salzgitter am 17. Oktober 2025 lahmlegt Supermärkte. Rewe-Filialen betroffen, Lebensmittelsicherheit priorisiert.
Stromausfall in Salzgitter am 17. Oktober 2025 lahmlegt Supermärkte. Rewe-Filialen betroffen, Lebensmittelsicherheit priorisiert.

Stromausfall in Salzgitter: Rewe-Filialen betroffen – Kühlung in Gefahr!

Am Freitag, den 17. Oktober, sorgte ein massiver Stromausfall in Salzgitter für erhebliche Probleme. Das gesamte Stromnetz der Stadt war lahmgelegt, was zu einem sofortigen Handlungsbedarf in den Supermärkten führte, insbesondere in der Rewe-Filiale an der Chemnitzer Straße. Der Ausfall hatte zur Folge, dass alle gekühlten Waren nicht mehr verkauft werden durften, was für viele Verbraucher und das Geschäft einen herben Rückschlag bedeutete. Rewe bestätigte, dass auch die Filiale in der Ludwig-Erhard-Straße betroffen war.

Die Folgen des Stromausfalls waren verheerend: Kühlmöbel wurden zerstört und einige Waren mussten leider entsorgt werden. Glücklicherweise gelang es den Mitarbeitenden, einen Großteil der Lebensmittel in andere Kühlregale zu transferieren, um größere Verluste zu vermeiden. Hierbei stand die Sicherheit der Kundschaft immer an erster Stelle. Das Entscheidende dabei war, ob die Kühl- oder Gefriertemperaturen unter die zulässigen Werte gefallen waren, was das Kriterium für die Entsorgung der Lebensmittel darstellte, wie News38 berichtet.

Die Gefahren eines langanhaltenden Stromausfalls

Wie sehr solche Vorfälle die Lebensmittelversorgung in Deutschland betreffen können, zeigen nicht nur die Geschehnisse in Salzgitter. Ein längerfristiger Stromausfall könnte die Versorgung mit frischen Lebensmitteln stark beeinträchtigen, wodurch eine massive Lebensmittelverschwendung droht, da viele Produkte Kühlung benötigen. Studien zeigen sogar, dass fast zwei Drittel der Deutschen im Einzelhandel per Karte zahlen, was ohne Strom ebenfalls zu Problemen führen kann. In Finnland wurden deshalb bereits krisenfeste Supermärkte entwickelt, die eine separate Stromversorgung besitzen, die im Notfall aktiviert wird. Dieses Modell, wie das des S-Marktes im Stadtteil Konala in Helsinki, könnte ein Vorbild für Deutschland darstellen. Alle Informationen und Hintergründe dazu finden Sie auf t-online.

Sowohl Aldi Nord als auch Aldi Süd haben bereits ihre Logistikzentren mit Notstromaggregaten ausgestattet, um eine durchgehende Kühlkette auch während eines Stromausfalls aufrechtzuerhalten. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat insgesamt ein sehr klares Bild von den Herausforderungen gezeichnet: Ein großflächiger, langanhaltender Stromausfall könnte nicht nur die Lebensmittelversorgung, sondern auch Kommunikation, Gesundheitsversorgung und Mobilität stark beeinträchtigen.

Notfallpläne und Krisenmanagement

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag hat vor einiger Zeit die Folgen eines mehrwöchigen Stromausfalls untersucht und festgestellt, dass, obwohl die Wahrscheinlichkeit dafür gering ist, die Auswirkungen katastrophal sein könnten. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen und öffentliche Einrichtungen Notfallpläne erstellen und Notstromaggregate beschaffen, um auch in Krisenzeiten handlungsfähig zu bleiben. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfiehlt ein umfassendes Risiko- und Krisenmanagement für kritische Infrastrukturen, das gerade in Zeiten zunehmender Abhängigkeit von Stromversorgung immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Die Bevölkerung ist eingeladen, sich über Vorsorgemaßnahmen und das richtige Verhalten bei Stromausfällen zu informieren. Nur so kann jeder Einzelne einen Beitrag leisten, um im Falle eines Notfalls gut vorbereitet zu sein und den Herausforderungen entgegenzutreten.