Vogelgrippe breitet sich aus: Niedersachsen erklärt Schutzzonen!
In Niedersachsen wurden Vogelgrippe-Ausbrüche bestätigt. Hundehalter sollten Vorsicht walten lassen. BUND warnt vor Wildvögelfütterung.

Vogelgrippe breitet sich aus: Niedersachsen erklärt Schutzzonen!
Die Vogelgrippe breitet sich weiter aus und hinterlässt auch in Norddeutschland ihre Spuren. In Niedersachsen verzeichnet man Besorgnis erregende Ausbrüche. Der Landkreis Cloppenburg ist betroffen, wo nun bereits der dritte Betrieb innerhalb einer Woche mit dem gefährlichen H5N1-Virus konfrontiert wurde. Ein Entenbestand wurde festgelegt, und die amtliche Bestätigung vom Friedrich-Loeffler-Institut liegt vor. Um die Ausbreitung der Geflügelpest einzudämmen, werden insgesamt 5.300 Tiere getötet, so berichten butenunbinnen.de.
Zahlreiche Symptome zeigen sich bei erkrankten Tieren, unter anderem hohes Fieber, Appetitlosigkeit und Atemnot. Besonders alarmierend ist, dass die Geflügelpest hoch ansteckend und meist tödlich verläuft. Auch wenn die Gefahr für Menschen derzeit als sehr gering eingeschätzt wird, fordert der BUND die Bürger auf, wachsam zu sein. Tote Wildvögel sollten umgehend beim örtlichen Veterinäramt gemeldet werden, während Hundehalter darauf hingewiesen werden, ihre Tiere von Vögeln fernzuhalten. Dies wäre ein wichtiger Schritt, um die Gefahren zu minimieren.
Schutzmaßnahmen und Vorsicht
In Bremen wurden angesichts der aktuellen Bedrohung mehrere Stadtteile zu Schutzzonen erklärt. Dazu gehören unter anderem Huchting, Neustadt und Schwachhausen. Die neue Regelung soll verhindern, dass das Virus weiter verbreitet wird. Dazu gehört auch die Empfehlung, Wildvögel nicht zu füttern, da dies in der Vergangenheit zur Verbreitung des Virus beigetragen hat.
Besonders betroffen sind momentan Wildvögel wie Kraniche, die als Überträger infrage kommen. Diese gefiederten Wanderer zeigen oft überhaupt keine Symptome, tragen aber dennoch das Virus in sich und verbreiten es über große Distanzen. Rbb24 berichtet von einer alarmierenden Rekordzahl an verendeten Wildvögeln in diesem Herbst, was die Sorge um die jeweilige Bestände nur verstärkt.
Globale Dimension der Gefahr
Das H5N1-Virus ist nicht nur regional ein Thema. Allerdings bleibt das Infektionsrisiko für Menschen sehr gering, wie die WHO betont. Bislang sind nur wenige infektiöse Übertragungen bekannt, die meist Nähe zu infizierten Tieren erforderten. In den letzten Jahren kam es weltweit immer wieder zu tödlichen Ausbrüchen, wie aus einer aktuellen Statistik hervorgeht. Diese erfasst die Todesfälle durch das H5N1-Virus seit 2003 und zeigt ein besorgniserregendes Bild von der Pandemie in verschiedenen Ländern. Die Details dazu liefern die Zahlen, die auf Statista veröffentlicht wurden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die Bürger sind aufgerufen, beachtet zu werden, um die gefährdeten Tierbestände zu schützen. Auch wenn die Warnung vor dem Füttern von Wildvögeln zunächst wie eine präventive Maßnahme erscheint, könnte sie entscheidend sein, um die Verbreitung des Virus zu begrenzen. In diesen unsicheren Zeiten ist Vorsicht angesagt, und jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Wildvögel zu schützen.