Ehrenamtstag: Peter Ibrom als Sportlegende in Lingen ausgezeichnet!

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Am 12. November 2025 erhielt Peter Ibrom in Lingen eine Ehrung für sein langjähriges Engagement im Sport in Wilhelmshaven.

Am 12. November 2025 erhielt Peter Ibrom in Lingen eine Ehrung für sein langjähriges Engagement im Sport in Wilhelmshaven.
Am 12. November 2025 erhielt Peter Ibrom in Lingen eine Ehrung für sein langjähriges Engagement im Sport in Wilhelmshaven.

Ehrenamtstag: Peter Ibrom als Sportlegende in Lingen ausgezeichnet!

Ein Jubel für das Ehrenamt: Peter Ibrom, das Urgestein des Wilhelmshavener Sports, wurde am 12. November 2025 vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Olaf Lies im Rahmen des Festaktes zum „Tag des Ehrenamtes“ in Lingen geehrt. Über 70 Jahre ist Ibrom nun bereits Mitglied im Wilhelmshavener Sport- und Spielverein (WSSV) und hat als Mitbegründer der Volleyballabteilung im Jahr 1970 das Sportgeschehen in der Region entscheidend geprägt. Diese Ehrung spiegelt nicht nur seinen persönlichen Einsatz, sondern auch die große Wertschätzung wider, die ihm für seine zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten entgegengebracht wird.

„Ein Leben für den Sport“ – so könnte man die Philosophie des 80-Jährigen zusammenfassen. Noch immer ist Ibrom als Übungsleiter aktiv und setzt sich auch über die Grenzen Wilhelmshavens hinaus für die Förderung des Sports ein. Besonders bekannt ist er für seine Arbeit an der städtischen Beachvolleyballanlage an der Freiligrathstraße, wo er als Platzwart eine Nahtstelle zwischen Vergangenheit und Gegenwart darstellt. Seine Großeltern lebten seit 1924 in der Nähe der Anlage, die einst eine Marine-Sportanlage war und in seinen Kindheitserinnerungen lebendig bleibt.

Ein Platzwart mit Herz

Die Sportanlage hat für Ibrom eine tiefgehende Bedeutung. „Hier bin ich groß geworden“, verrät er mit einem Lächeln und gibt preis, dass der Platzwart-Job in seiner Familie Tradition hat. Sein Großvater war nicht nur Platzwart, sondern auch der erste Greenkeeper in Wilhelmshaven. Die Erinnerungen an die damalige Marine-Sportanlage sind für Ibrom unvergesslich; als Kind durfte er manchmal im Freibad schwimmen, das heute durch die sechs Beachvolleyball-Felder ersetzt wurde. „Es war eine ganz andere Zeit“, schwelgt er in Nostalgie.

Die Tatsache, dass Ibrom 42 Jahre bei der Marine tätig war, davon sechs Jahre als Berufssoldat und den Rest als Programmierer, hat ihn zu dem Mann gemacht, der er heute ist. Der sportliche Übungsleiter verbindet also seine Leidenschaft für den sportlichen Nachwuchs mit einem beeindruckenden Lebensweg. Diese einzigartige Kombination aus persönlichem Engagement und Berufserfahrung macht ihn zu einem Vorbild in der Region.

Ein sportliches Erbe

Die Auszeichnung von Ministerpräsident Lies, der auch Oberbürgermeister Carsten Feist bei der Veranstaltung war, unterstreicht die Anerkennung von Ibroms Lebenswerk. Feist sprach Dank und Anerkennung für seine Verdienste um den Sport und die Gemeinschaft aus. Die Ehrung am „Tag des Ehrenamtes“ ist nicht nur eine persönliche Würdigung, sondern auch ein Zeichen dafür, wie wichtig der Einsatz von Ehrenamtlichen für die Gesellschaft ist. Daher ist es nur recht und billig, diesen Einsatz in aller Öffentlichkeit mit gebührender Ehrung zu feiern.

In der heutigen Zeit, in der ehrenamtliches Engagement oft in Vergessenheit gerät, ist es umso schöner, einen Menschen wie Peter Ibrom an der Spitze der Sportgemeinschaft zu wissen. Er zeigt, was es heißt, „das donn zu tun“ – im Sinne von: sich in die Gemeinschaft einzubringen und sich dort einzuhüllen. Im Sprachgebrauch, abgeleitet aus dem Italienischen, bedeutet der Begriff „don“ so viel wie „Herr“ oder „ein Fürst“, und das würde Ibrom sicher nicht verneinen. Seine Bedeutung für den Sports in Wilhelmshaven ist unbestreitbar.

Indeed, eine Legende lebt für den Sport und bleibt auch mit 80 Jahren aktiv. Peter Ibrom zeigt, wie man ein Leben voller Leidenschaft und Hingabe für die Gemeinschaft lebt, und verdient sich damit nicht nur die Anerkennung seiner Mitmenschen, sondern ist auch ein hervorragendes Beispiel für die künftigen Generationen.