Zwei Autofahrer rasen in Schaufenster – Glück im Unglück in Stade!

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Im Landkreis Stade fuhren zwei Autofahrer am 24.09.2025 vorwärts in Schaufenster. Polizei: Keine Verletzten, hoher Sachschaden.

Im Landkreis Stade fuhren zwei Autofahrer am 24.09.2025 vorwärts in Schaufenster. Polizei: Keine Verletzten, hoher Sachschaden.
Im Landkreis Stade fuhren zwei Autofahrer am 24.09.2025 vorwärts in Schaufenster. Polizei: Keine Verletzten, hoher Sachschaden.

Zwei Autofahrer rasen in Schaufenster – Glück im Unglück in Stade!

Im Landkreis Stade sorgten kürzlich zwei Verkehrsunfälle für Aufsehen, als gleich zwei Autofahrer in Schaufenster fuhren. An einem Montag, der für seine turbulenten Ereignisse bekannt war, ereigneten sich die Missgeschicke in der Gemeinde Dollern und in Buxtehude. Glücklicherweise blieben beide Fahrer und die Passanten unverletzt, wie die Polizei bestätigt. Dies war jedoch nicht der einzige Verkehrsvorfall der letzten Zeit, der auf die Straßenverkehrsstatistik im Landkreis Stade hinweisen lässt.

Der erste Vorfall ereignete sich in Buxtehude, wo ein 78-jähriger Mann beim Versuch, vor einem Möbelhaus einzuparken, über den Bordstein hinweg fuhr und durch ein Schaufenster brach. Zum Glück stoppte sein Fahrzeug an einem Gebäudepfeiler, sodass Schlimmeres verhindert wurde. Der Fahrer erklärte, er habe “Probleme mit seinem Schuhwerk” gehabt, was seinen Parkversuch beeinflusste. Ein paar Kilometer entfernt in Dollern versuchte eine 78-jährige Autofahrerin, vor einem Kaufhaus in eine Parklücke einzuparken. Auch sie scheiterte und landete über den Bordstein in einem Schaufenster, wobei sie eine Scheibe und ein Regal beschädigte. Der geschätzte Schaden belief sich in beiden Fällen auf mindestens 18.000 Euro. Die Polizei stellte bei beiden Fahrern keine Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit fest und auch hier gab es glücklicherweise keine Verletzten.

Aktuelle Unfallzahlen im Landkreis Stade

Diese Vorfälle fügen sich in die neueste Unfallstatistik des Landkreises Stade ein. Laut einem Bericht von Kreiszeitung Wochenblatt war 2024 ein relativ sicheres Jahr, mit nur vier Verkehrstoten – die niedrigste Zahl seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1981. Dennoch erreichte die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zum Vorjahr mit 4.747 einen leichten Anstieg. In der Statistik fällt auf, dass die Zahl der Schwerverletzten auf 93 gesenkt werden konnte, während 720 Personen leicht verletzt wurden. Ein Trend, den die Verantwortlichen weiter beobachten möchten.

Besonders auffällig ist der Anstieg alkoholbedingter Unfälle, welcher auf 85 Fälle angestiegen ist. Auch Unfälle mit E-Scootern haben sich mehr als verdoppelt und erreichten 50 Fälle. Die Polizei verweist darauf, dass 18 Prozent der Unfälle Fahrer betreffen, die zwischen 18 und 24 Jahre alt sind, wobei hier tragischer Weise zwei Fahranfänger in einem Unfall in Harsefeld starben. Die Behörden unterstreichen die Notwendigkeit, gezielte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um diese Zahlen weiter zu senken.

Die Hauptursachen für Unfälle im Landkreis sind laut den Verantwortlichen mangelnder Sicherheitsabstand, Fahrfehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren sowie überhöhte Geschwindigkeit. Auch Wildwechsel blieb mit 806 Fällen eine häufige Unfallursache, die gerade in städtischen Gegenden nicht zu unterschätzen ist. Polizeipräsident Thomas Ring betont, dass Prävention und Aufklärung essenzielle Bestandteile einer effektiven Verkehrssicherheitspolitik sind, um zukünftige Unfälle zu vermeiden.

Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Polizei ergreifen wird, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen und der Bevölkerung ein sicheres Fahren zu ermöglichen. Ein Blick auf die Straße zeigt: Es gibt noch viel zu tun.