Berufsschulen in Not: SPD wirft Landesregierung Kürzungen vor!

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Schleswig-Holsteins SPD kritisiert die Landesregierung wegen Kürzungen in Berufsschulen. Wichtige Informationen zum Schuljahr 2025/26.

Schleswig-Holsteins SPD kritisiert die Landesregierung wegen Kürzungen in Berufsschulen. Wichtige Informationen zum Schuljahr 2025/26.
Schleswig-Holsteins SPD kritisiert die Landesregierung wegen Kürzungen in Berufsschulen. Wichtige Informationen zum Schuljahr 2025/26.

Berufsschulen in Not: SPD wirft Landesregierung Kürzungen vor!

Schleswig-Holstein steht vor einer entscheidenden Wende im Bildungssystem, und die Wogen schlagen hoch. Wie Stern berichtet, hat die SPD massive Kritik an der Landesregierung geübt. Vor allem die Abgeordneten sind besorgt über die Streichung regionaler Angebote an Berufsschulen und eine fehlerhafte Stellenplanung, die die Ausbildungssituation im ländlichen Raum stark belastet.

Der SPD-Abgeordnete Martin Habersaat hebt hervor, dass die schwarz-grüne Koalition durch verschiedene Maßnahmen berufliche Schulen benachteiligt. Kürzungen bei regionalen Ausbildungsangeboten und eine Zentralisierung der Ausbildungsorte führen dazu, dass beispielsweise Flensburger Konstruktionsmechaniker für ihre Ausbildung nach Kiel fahren müssen. Diese Entwicklungen mindern nicht nur die Attraktivität der Ausbildungsberufe, sondern stellen auch ein großes Problem für die Jugendlichen dar, die auf die Berufsschulen in ihrer Nähe angewiesen sind.

Stellenplanung und Schülerzahlen

Ein zentraler Punkt der Kritik ist das Zuweisungsverfahren für Planstellen im Schuljahr 2025/26, das ausgesetzt wurde. Stattdessen kommen “Einstellungskorridore” zum Einsatz, die die Situation für viele ausgebildete Berufsschullehrkräfte verschärfen. Viele von ihnen werden nicht im Land gehalten, was ein negatives Signal für die kommenden Jahrgänge darstellt. Die Befristung der Ausschreibungen wird ebenfalls als nachteilig angesehen. Hierzu erklärt das Bildungsministerium, dass die Korridore dazu dienen, die Stellen an die Schülerzahlen anzupassen.

Doch wie sieht es eigentlich mit den Schülerzahlen für das kommende Schuljahr aus? Diese sind derzeit noch nicht bekannt, die Schulstatistik wird erst zwischen dem 10. und 15. November erhoben. Fakt ist, dass insgesamt 3.891 Planstellen für Berufsschulen zur Verfügung stehen, was angesichts der aktuellen Lage kaum reicht, um die Bedürfnisse der Schüler:innen und Schulen zu decken. Im aktuellen Schuljahr wurden lediglich 160 Lehrkräfte auf 103,4 rechnerische Vollzeitstellen eingestellt, wobei die Zahl der unbefristeten Verträge mit 40 relativ gering ausfällt.

Die Situation der Lehrkräfte

Die aktuellen Entwicklungen haben auch Auswirkungen auf die Lehrkräfte selbst. Die unzureichende Anzahl an unbefristeten Stellen und die befristeten Ausschreibungen machen es schwer, langfristig eine stabile Lehrerschaft aufzubauen. Dies könnte auf Dauer die Bildungsqualität an den Berufsschulen gefährden und die nächste Generation von Fachkräften in Schleswig-Holstein beeinträchtigen.

In einem weiteren Kontext könnte man die Schwierigkeiten, auf die die Bildungseinrichtungen stoßen, auch mit der wachsenden Technologieaffinität in der Gesellschaft vergleichen. Der Bedarf an Fachkräften im IT-Bereich ist hoch, und Plattformen wie GitHub zeigen, wie wichtig es ist, dass junge Menschen frühzeitig im Umgang mit solchen Tools gefördert werden. Innovative Werkzeuge und Technologien könnten die Attraktivität technischer Berufe erhöhen und den Nachwuchs nachhaltig fördern.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die Landesregierung auf die Herausforderungen reagiert und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die politische Bildungssituation in Schleswig-Holstein zu verbessern. Eines ist klar: Die Bildungspolitik muss sich dringend ändern, damit die Jugend von heute die Chance auf eine vielversprechende berufliche Zukunft erhält. Hier ist ein gutes Händchen gefragt!