Köln führt Liste der Verkehrssünder: 58% mehr Punkte als der Schnitt!

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Erfahren Sie in unserem Artikel die neuesten Statistiken zu Verkehrsverstößen in Flensburg und deutschen Städten.

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Köln führt Liste der Verkehrssünder: 58% mehr Punkte als der Schnitt!

Die Verkehrsicherheit in Deutschland hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Besonders interessant ist eine aktuelle Auswertung von Verivox, die die Verkehrssünder unter den größten deutschen Städten genauer unter die Lupe genommen hat. Und das Ergebnis ist eindeutig: Köln hat den höchsten Anteil an Verkehrssündern, wobei die Kölner Autofahrer satte 58% häufiger Einträge im Flensburger Verkehrszentralregister aufweisen als der Durchschnitt. Da ist also ordentlich der Wurm drin!

Doch Köln ist nicht allein auf der Sünderbank. Auch andere Städte machen mit hohen Verstößen von sich reden. Augsburg verzeichnet 51% über dem Durchschnitt und Chemnitz folgt mit 47%. Gelsenkirchen hat ebenfalls einen beachtlichen Wert von 45% über dem Mittel. Das sind alles Kommunen, in denen man besser nicht zu schnell fahren sollte!

Die Top 10 der Verkehrssünder-Städte

Hier ist die Liste der Städte mit den meisten Verkehrssündern:

  • Köln (Index 158)
  • Augsburg (Index 151)
  • Chemnitz (Index 147)
  • Gelsenkirchen (Index 145)
  • Bielefeld (Index 140)
  • Münster (Index 131)
  • Bonn (Index 129)
  • Leipzig (Index 127)
  • Dresden (Index 124)
  • Stuttgart (Index 123)

Auf Landesebene rangiert Nordrhein-Westfalen ebenfalls ganz oben mit einer Verkehrssünder-Rate, die 15% über dem Durchschnitt liegt. Sachsen, Niedersachsen und Baden-Württemberg schließen sich mit 10%, 3% und 1% über dem Durchschnitt an. Im krassen Gegensatz dazu steht Berlin, das mit einem Index von 73 das Schlusslicht bildet. Hier scheint man die Verkehrsregeln etwas entspannter zu sehen.

Das Verkehrszentralregister im Fokus

Ein wesentlicher Aspekt in diesem Zusammenhang ist das Verkehrszentralregister (VZR). Laut der Justiz NRW speichert es verwaltungsrechtliche Vorgänge und dient der Erkennung auffälliger Kraftfahrer. Jeder Verkehrsverstoß wird in Form von Punkten bewertet. Bereits bei acht Punkten erfolgt eine erste Ermahnung, und ab 13 Punkten muss man an einem Aufbauseminar teilnehmen. Sollte jemand innerhalb von zwei Jahren 18 Punkte erreichen, droht in der Regel der Entzug der Fahrerlaubnis.

Die Fristen zur Tilgung von Punkten sind klar geregelt: Ordnungswidrigkeiten verfallen nach zwei Jahren, sofern es keine weiteren Eintragungen gibt. Dabei ist zu beachten, dass besonders Alkohol-Delikte hiervon ausgenommen sind. In der Regel wird kein direkter Einfluss von Punkten auf die Versicherungsprämie wahrgenommen, aber das Verheimlichen von Punkten kann zu ernsthaften Vertragsstrafen führen.

Verkehrsauffälligkeiten: Ein Überblick

Die amtlichen Statistiken zu Verkehrsauffälligkeiten, die auf der KBA-Webseite zu finden sind, zeigen, dass 2024 über 3,8 Millionen Ordnungswidrigkeiten registriert wurden. Dabei sind Geschwindigkeitsüberschreitungen die häufigste Form der Verkehrsverstöße, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Das zeigt, dass hier noch ordentlich Luft nach oben: Mehr Rücksichtnahme und weniger Gas kann für alle Verkehrsteilnehmer nur von Vorteil sein.

Das Thema Verkehrsverstöße bleibt also spannend und ist ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Autofahrer ihre Verantwortungen im Straßenverkehr noch nicht ganz ernst nehmen. Ob es durch statische Maßnahmen oder mehr Aufklärung gelingen kann, das Fahrverhalten nachhaltig zu verändern, bleibt abzuwarten.