Känguru-Hype in Malente: Wo ist das hüpfende Geheimnis hin?

In Malente wurde ein Känguru gesichtet, doch seitdem fehlt jede Spur. Polizei ergreift keine Maßnahmen. Detailreiche Berichte.

In Malente wurde ein Känguru gesichtet, doch seitdem fehlt jede Spur. Polizei ergreift keine Maßnahmen. Detailreiche Berichte.
In Malente wurde ein Känguru gesichtet, doch seitdem fehlt jede Spur. Polizei ergreift keine Maßnahmen. Detailreiche Berichte.

Känguru-Hype in Malente: Wo ist das hüpfende Geheimnis hin?

Ein eigenartiger Fall sorgt derzeit in Malente, einer charmanten Stadt im Kreis Ostholstein, für Aufregung. Anwohner berichten von einer auffälligen Sichtung: Ein Känguru hüpfte im Kurort umher. Diese Überraschung sorgte schnell für Gesprächsstoff, denn seit dem besagten Sonntag, als die Polizei über die Sichtung informiert wurde, gibt es keine Spur mehr von dem tierischen Ausreißer. Wie NDR berichtet, hat die Polizei aber bisher keine Meldungen über vermisste Kängurus erhalten.

Das Rätsel um das möglicherweise entlaufene Känguru verändert sich, wenn man bedenkt, dass in der Region mehrere Känguruhalter leben. Eine genaue Zahl ist nicht bekannt, aber die einschlägigen Halter haben keines der Tiere vermisst. Was könnte also passiert sein? Vielleicht hat das Känguru einfach einen Abstecher in die Freiheit unternommen, doch nun bleibt es unauffindbar. Polizei und Anwohner zeigen sich entspannt, schließlich sehen die Beamten keine Gefahr von den Beuteltieren. Geplant sind daher keinerlei weitere Maßnahmen.

Ein Blick in die Vergangenheit

Interessant ist der Rückblick auf einen ähnlichen Vorfall aus dem Jahr 2022, als ein Känguru namens „Freddy“ aus einem Gehege entkam. Dieses Tier konnte jedoch später mit einem Blasrohr betäubt und eingefangen werden. Auch wenn die Umstände damals anders waren, zeigt es, dass es durchaus möglich ist, dass ein Känguru ungewollt auf Tour geht, wie n-tv berichtet.

Die Aufregung um tierische Ausreißer bleibt jedoch nicht ohne Diskussionen. Insbesondere das Halten von Kängurus ist ein Thema, das immer wieder auf die Agenda kommt. Wie MDR anmerkt, gibt es in der EU strenge Regelungen zur Haltung invasiver Tierarten. Kängurus stehen auf der Unionsliste, und damit ist ihre Haltung unter bestimmten Bedingungen nur erlaubt, wenn sie vor ihrer Listung angeschafft wurden. Daher gilt es, die rechtlichen Rahmenbedingungen im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass ausbruchsichere Gehege zur Verfügung stehen.

Es bleibt abzuwarten, ob die Geschichte des Kängurus in Malente ein glückliches Ende findet. Bis dahin können sich die Anwohner an der kuriosen Erzählung delektieren und hoffen, dass ihr tierischer Nachbar bald wieder gesichtet wird.