Drama in der Schwalbe-Arena: THW Kiel rettet Remis gegen Gummersbach!
THW Kiel sichert sich mit einem späten Ausgleich ein 25:25-Unentschieden gegen VfL Gummersbach in der Schwalbe-Arena.

Drama in der Schwalbe-Arena: THW Kiel rettet Remis gegen Gummersbach!
In einem packenden Duell zwischen dem THW Kiel und dem VfL Gummersbach stand es am Ende 25:25. Das spannende Aufeinandertreffen, bei dem die Zuschauer in der ausverkauften Schwalbe-Arena mit 4132 Fans kein einziges Tor verpassten, bot alles, was das Handballherz begehrt. Die Kieler mussten auf einige Schlüsselspieler verzichten, darunter die langzeitverletzten Hendrik Pekeler, Gonzalo Pérez de Vargas, Emil Madsen und Petter Øverby, was die Aufgabe nicht unbedingt leichter machte. Dennoch war die Mannschaft bereit, alles zu geben, und spielte alles andere als schlecht.
Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Gummersbachern, die bereits in der 14. Minute mit 9:5 in Führung lagen. Milos Vujovic war der Akteur des Abends für die Gastgeber und sorgte für reichlich Aufregung. Doch der THW Kiel ließ sich nicht abschütteln und kämpfte sich bis zur Pause auf einen Rückstand von nur zwei Toren (15:13).
Taktikwechsel und spannende Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel ging es mit voller Intensität weiter. Der THW Kiel stellte auf eine offensivere Deckung um, was in der 42. Minute erste Früchte trug: Lukas Zerbe traf per Siebenmeter zum 17:17, und wenig später erzielte auch Rune Dahmke das erste Tor der Kiels in Führung (17:18). Diese Phase des Spiels war geprägt von Nervenkitzel und mehreren Führungswechseln. Gummersbach war in dieser Zeit für sechs Minuten ohne Tor, was den Kielern zahlreiche Möglichkeiten bot, sich abzusetzen.
Doch Gummersbach ließ sich nicht unterkriegen. Mathis Häseler sorgte für den Ausgleich, gefolgt von einem weiteren Tor, das die Heimfans jubeln ließ. In der 57. Minute sah es für Kiel plötzlich düster aus: Gummersbach führte mit 25:23, und so schien die Begegnung bereits zugunsten der Gastgeber entschieden. Doch der Kieler Elias Ellefsen á Skipagøtu, der den entscheidenden Ausgleich erzielte, stellte mit seinem Treffer fünf Sekunden vor Schluss den Endstand von 25:25 her. Es war ein wahrhaft nervenaufreibendes Finish!
Statistik und Schiedsrichter
Die Partie war auch spiegelbildlich für die Disziplin beider Teams: Kiel erhielt zwölf Strafminuten gegenüber nur sechs für Gummersbach. Die Schiedsrichter Bona und Frank sorgten für einen fairen Umgang, was einer der Grundpfeiler für den Spielfluss war. Auch Torwart Andreas Wolff glänzte mit beeindruckenden Paraden und war somit ein wichtiger Baustein für den punktgleichen Spielausgang.
Mit diesem Unentschieden bringt der THW Kiel eine engere Rivalität in die Liga und zeigt allen, dass auch mit einem dezimierten Kader viel Potenzial auf dem Spielfeld steckt. Das nächste Aufeinandertreffen der beiden Teams, das bereits sehnlichst erwartet wird, findet am 26. Februar 2026 statt, doch bis dahin können sich die Fans auf viele weitere spannende Spiele freuen.
Für ausführlichere Informationen zu dem Spiel, besuchen Sie Kn-online, WDR und Kicker.