Dramatischer Start: Kollision der Favoriten beim Ocean Race Europe!

Kiel ist der Startpunkt des Ocean Race Europe 2025. Drama beim Start: Kollision zwischen zwei Booten belastet das Event.

Kiel ist der Startpunkt des Ocean Race Europe 2025. Drama beim Start: Kollision zwischen zwei Booten belastet das Event.
Kiel ist der Startpunkt des Ocean Race Europe 2025. Drama beim Start: Kollision zwischen zwei Booten belastet das Event.

Dramatischer Start: Kollision der Favoriten beim Ocean Race Europe!

Eindeutig ließ das Ocean Race Europe auch dieses Jahr die Segelenthusiasten weltweit aufhorchen. Mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1973 zurückreicht, als die Regatta damals als „Whitbread Round the World Race“ ins Leben gerufen wurde, zieht sie seit 52 Jahren die besten Segler an. Ab 2001 firmierte die Veranstaltung unter dem Namen „Volvo Ocean Race“ und wird mittlerweile als eine der härtesten Herausforderungen im Segelsport angesehen. Der deutsche Sieg der ‚Illbruck‘ unter dem Skipper John Kostecki im Jahr 2002 zählt bis heute zu den unvergesslichen Momenten , berichtet yacht.de.

Das Rennen ist nicht nur ein Wettkampf, sondern erzählt auch Geschichten von Extremen: von Mastbrüchen und Rekorden bis hin zu dramatischen Rettungsaktionen, wie etwa im Jahr 2014, als Team Vestas im Indischen Ozean auf ein Riff auflief, aber glücklicherweise alle Crewmitglieder unversehrt blieben. Die Crews trotzen den Launen des Ozeans und bringen ihre Boote bis an die Grenzen der Belastbarkeit. Aktuell läuft die Regatta in Europa, mit dem ersten Start in Kiel.

Dramatischer Start und Kollision

Der Start des Ocean Race Europe gestaltete sich jedoch alles andere als glatt. Nur zwei Minuten nach dem Start kam es zu einer heftigen Kollision zwischen dem italienischen Team „Allagrande Mapei“ und dem Schweizer Boot „Holcim PRB“. Beide Imoca-Yachten erlitten schwere Schäden und mussten nach Kiel zurückkehren. Glücklicherweise blieben alle Crewmitglieder unverletzt, doch der Vorfall hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Skipper Ambrogio Beccaria von Allagrande Mapei äußerte Traurigkeit über den Vorfall, während die Holcim-Crew mit einem größeren Schaden zu kämpfen hat – ein beträchtliches Loch in der Rumpfwand , wie die Associated Press berichtete.

Auf der anderen Seite zeigte sich Holcim-Skipperin Rosalin Kuiper optimistisch und betonte die Arbeit eines Krisenteams, um das Boot schnellstmöglich reparieren zu können. Nach den Ausfällen sind nur noch fünf Teams im Rennen verblieben, und die Bedingungen für die ersten 24 Stunden wurden als intensiv beschrieben, mit starken Winden und hohen Geschwindigkeiten. Das Rennen führt über mehrere Etappen und insgesamt 4.500 Seemeilen bis ins Mittelmeer unter dem Motto „Connecting Europe“.

Aktuelle Platzierungen und Herausforderungen

Wie es im Sport oft der Fall ist, gibt es nach Rückschlägen auch wieder Positives zu berichten: Der Skipper Boris Herrmann erläuterte die Herausforderungen der ersten Etappe von Kiel nach Portsmouth, die den Teilnehmern viel abverlangt. Derzeit liegt das Team ‚Malizia‘ auf dem dritten Platz, hinter ‚Biotherm‘ und ‚Paprec Arkea‘.

Die Route des Ocean Race Europe geht von Kiel über Portsmouth in England, Matosinhos in Portugal, Cartagena in Spanien, nach Nizza in Frankreich und schließlich nach Genua in Italien, bevor das Rennen Mitte September in der Boka Bay in Montenegro endet , so Wikipedia.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie die verbleibenden Boote die Herausforderungen der Regatta meistern und welche Geschichten noch erzählt werden. Das Ocean Race Europe zeigt einmal mehr, wie faszinierend und dennoch unvorhersehbar der Segelsport sein kann.