36 Transporter in Berlin in Flammen – Polizei ermittelt Brandanschlag!

36 Transporter in Berlin in Flammen – Polizei ermittelt Brandanschlag!
Berlin, Deutschland - In der Nacht zum 17. Juni 2025 hat ein mutmaßlicher Brandanschlag in Berlin für Aufregung gesorgt. In den Stadtteilen Britz und Lichtenberg haben gleich mehrere Dutzend Fahrzeuge in Flammen gestanden. Insgesamt 36 Transporter waren betroffen, als um kurz vor drei Uhr ein erster Notruf einging. Wie die Berliner Polizei, die nun die Ermittlungen führt, berichtet, steht noch unklar fest, ob die Brände in Zusammenhang stehen und welche Hintergründe hinter diesen Vorfällen stecken.
In Lichtenberg waren rund 17 Transporter eines Telekommunikationsunternehmens betroffen, während in Britz etwa 19 Fahrzeuge eines Paketzulieferers brennen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften vor Ort und konnte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Zum Glück wurde niemand verletzt, jedoch hinterlässt der Vorfall besorgte Bürger:innen und viele Fragen.
Unlängst, am 25. Januar 2023, gab es bereits einen ähnlichen Vorfall, als in einer Geflüchtetenunterkunft in Pankow ein Feuer ausbrach, was tragischerweise zum Tod einer 43-jährigen syrischen Frau führte. Diese Frau, die sechs Kinder hinterlässt, starb nach Angaben der Polizei acht Tage später an den Folgen des Brandes. Das Landeskriminalamt ermittelt derzeit wegen Brandstiftung mit Todesfolge, wobei es derzeit keine Hinweise auf politische Motivationen gibt. Dennoch hegen linke Gruppierungen den Verdacht auf einen rechtsextremen Hintergrund dieses Vorfalls, der am Montag mit einer Gedenkveranstaltung gewürdigt wird.
Brandstiftung in Berlin: Eine weniger erfreuliche Bilanz
Die wiederholten Brandanschläge sind alles andere als Einzelfälle. Berichten zufolge hat die Zahl der Ermittlungen zu Brandstiftungen an Autos in Berlin im Jahr 2024 einen Höchststand erreicht. Bis Mitte Dezember wurden 422 Verfahren registriert, ein besorgniserregender Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Viele dieser Taten scheinen ohne politische Motive auszuführen, jedoch wurden in 22 Fällen linksextreme Extremisten als mögliche Täter identifiziert. Drei von vier Ermittlungsverfahren betreffen andere Motive wie Vandalismus oder Versicherungsbetrug.
Die Häufung der Fälle macht deutlich, dass in Berlin ein ernsthaftes Problem mit Brandstiftungen herrscht. Im Jahr 2022 etwa brannten rund 570 Fahrzeuge, während 2021 mehr als 700 Autos niederbrannten. Diese alarmierenden Zahlen deuten darauf hin, dass die Täter oftmals mehrere Fahrzeuge gleichzeitig anzünden, was die Situation noch komplizierter macht.
Die Polizei steht in einem ständigen Kampf gegen die Flammen und die Ursachen, die immer neuer Anfeuerung bedürfen. Ob ein Zusammenhang zwischen den aktuellen Vorfällen und den früheren Brandanschlägen besteht, bleibt abzuwarten. Es scheint, als ob die Ermittlungen in Berlin in den nächsten Tagen und Wochen intensiv weitergeführt werden müssen, um Licht ins Dunkel dieser brandgefährlichen Angelegenheiten zu bringen.
Die Bürger:innen Berlins sind besorgt. Jeder neue Brandanschlag wirft Fragen auf und hinterlässt ein Gefühl der Unsicherheit. Und so bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt und ob die Polizei in der Lage ist, die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Die Hoffnung auf ein sicheres Zusammenleben wird durch diese Vorfälle zunehmend auf die Probe gestellt.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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