Neuer Geschäftsführer für Ueckermündes Wohnungsbau: Prade übernimmt!

Neuer Geschäftsführer für Ueckermündes Wohnungsbau: Prade übernimmt!

Anklam, Deutschland - In der schönen Stadt Ueckermünde gibt es einen Wechsel an der Spitze der Ueckermünder Wohnungsbaugesellschaft (UWG) und der Ueckermünder Wärmeversorgung und Dienstleistungsgesellschaft (UWD). Der langjährige Geschäftsführer Norbert Raulin, der 2021 von der Stadt zurückgeholt wurde, bereitet seinen Ruhestand vor. Ursprünglich hatte Raulin sich 2019 im Alter von 69 Jahren aus persönlichen Gründen aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen. Doch die Herausforderungen mit seinem Nachfolger brachten ihn zurück in die Position, die er nun bis zum 31. Juli 2025 ausüben wird. Raulin, der in den letzten Jahren viel für die Stadt geleistet hat, plant, seinen Nachfolger Stefan Prade gründlich einzuarbeiten, um einen sanften Übergang zu gewährleisten.

Stefan Prade, der aus Boldekow stammt, hat mit 44 Jahren einen beeindruckenden Lebenslauf. Er bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Unternehmensberatung mit und war zuletzt bei Webasto in Neubrandenburg tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Bürgermeister Jürgen Kliewe und der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Uhteg waren von Prades Vorstellung so überzeugt, dass sie ihn ohne Zögern für die Position auswählten. Nun wird Prade am 1. Juni 2025 offiziell in der UWD eingestellt und übernimmt ab dem 1. August die Verantwortung.

Einblick in die Herausforderungen

UWG steht derzeit vor besonderen Herausforderungen: Während etwa 1.000 Wohnungen verwaltet werden, beträgt der Leerstand rund 10 Prozent. Raulin äußerte, dass bei den gegenwärtig hohen Bauzinsen keine neuen Wohnungen gebaut werden können. Das führt dazu, dass die Mieten bei etwa 15 Euro pro Quadratmeter liegen könnten – ein Umstand, der besonders im Zusammenhang mit der Nachfrage aus Berlin und dem Umland von Bedeutung ist, wo etwa 50 neue Wohnungen benötigt werden.

Ein weiteres Projekt, welches Prade während seiner ersten Wochen angehen wird, ist der Anschluss der Turnhalle am Haffring sowie des dortigen Kindergartens an das Fernwärmenetz. Dies ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung, die auch von der UWD vorangetrieben werden soll, insbesondere durch die Beimischung von Biomethan zur Fernwärmeerzeugung. Damit zielt das Unternehmen auf eine Klimaneutralität, die in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist.

Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe

Die Herausforderungen in der Stadtentwicklung stehen nicht isoliert da. Auf nationaler Ebene setzen sich Initiativen für eine lebendige und erfolgreiche Stadtplanung ein. Die nationale Stadtentwicklungspolitik, unterstützt vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, fördert den Austausch über aktuelle stadtgesellschaftliche Trends und beleuchtet beispielhafte Lösungsansätze. Solche Vorgehensweisen helfen, Städte und Gemeinden lebenswert zu gestalten und zu erhalten, was auch für Ueckermünde von zentraler Bedeutung ist.

Die nächsten Wochen und Monate werden für Stefan Prade entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft der Ueckermünder Wohnungsbauorganisation zu stellen. Mit einem neuen Wind und frischen Ideen freut sich die Stadt auf spannende Entwicklungen. Ihre Anliege werden sicher auch durch die Unterstützung von Raulin bei der Einarbeitung gefördert, der seine letzten Monate in der aktiven Geschäftsführung mit Bedacht nutzen möchte.

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OrtAnklam, Deutschland
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