Eurofighter über Greifswald: Plötzlicher Sinkflug sorgt für Aufregung!
Eurofighter über Greifswald: Plötzlicher Sinkflug sorgt für Aufregung!
Greifswald, Deutschland - Am Mittwochmorgen, dem 16. Juli 2025, sorgte ein Kampfflugzeug des Typs Eurofighter für Aufregung am Himmel über Greifswald. Handyaufnahmen dokumentierten das Flugobjekt, das plötzlich im Sinkflug zu sehen war. Laut einem Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr gehört das Flugzeug zum Taktischen Luftwaffengeschwader 73 aus Laage, und es gab keine Anzeichen für eine Notlage, wie Nordkurier berichtet.
Die Radardatenauswertung ergab, dass der Eurofighter innerhalb von 30 Minuten seine Flughöhe zwischen 457 und 6096 Metern variierte, während die Geschwindigkeit ebenfalls schwankte. Der Flug fand überwiegend im Südwesten Greifswalds statt und wurde unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt. Bei militärischem Flugbetrieb sind Tiefflüge, auch über bewohntem Gebiet, grundsätzlich zulässig, allerdings mit bestimmten Einschränkungen.
Regelungen für Tiefflüge
Die gesetzlichen Bestimmungen sehen vor, dass die Tiefflugmindesthöhe für Kampfflugzeuge 1000 Fuß, also etwa 300 Meter, beträgt. In Ausnahmefällen sind auch Flüge in Höhen von 500 Fuß (ca. 150 Meter) erlaubt. Über Großstädten, wie sie in vielen Teilen Deutschlands anzutreffen sind, gilt zusätzlich eine Mindesthöhe von 2000 Fuß (ca. 600 Meter). Diese Regelungen zielen darauf ab, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, während Militärflugzeuge ihre Übungen durchführen.
Über Kirchheim fanden kürzlich ebenfalls Tiefflüge von Eurofightern statt, die sich in Höhen zwischen 300 und 665 Metern bewegten. Wie Teckbote berichtet, handelte es sich hierbei um routinemäßige Ausbildungsflüge des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 aus Nörvenich, Nordrhein-Westfalen.
Militärischer Flugbetrieb in Deutschland
In Deutschland ist militärischer Flugbetrieb während der Tagtiefflugbetriebszeiten, die am Montag bis Freitag von 08:00 bis 17:00 Uhr erfolgen, zu erwarten. Diese Regelung gilt nicht an Wochenenden oder Feiertagen. Piloten müssen dabei auf Sicht fliegen und haben nur wenige Sekunden Zeit, um auf Hindernisse wie Gleitschirme oder Drachen zu reagieren. Ein gutes Händchen haben bessere Erkennbarkeit und zur Gefahrenvermeidung, weshalb der Deutsche Hängegleiterverband die Bundeswehr über relevante Fluggelände informiert hat, um diese bei der militärischen Flugplanung zu berücksichtigen, wie DHV zusammenfasst.
Die Zahl der militärischen Flüge ist in den letzten Jahren gesunken, und die Bürger haben die Möglichkeit, Fragen oder Beschwerden über den militärischen Flugbetrieb direkt an das Luftfahrtamt der Bundeswehr unter der Rufnummer 0800 /8620730 zu richten. Mit einem wachsamen Auge auf den Himmel bleibt abzuwarten, welche weiteren spannenden Entwicklungen uns künftig erwarten werden.
Details | |
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Ort | Greifswald, Deutschland |
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