Putbus: Jugendliche verwandeln Bienenwagen in kreativen Treffpunkt!

Putbus: Jugendliche verwandeln Bienenwagen in kreativen Treffpunkt!
Putbus, Deutschland - In Putbus gibt es frischen Wind, denn drei Jugendliche haben sich ein ganz besonderes Projekt vorgenommen. Florian, Elias und Hannes zeigen, was es bedeutet, sich für die Gemeinschaft einzusetzen: Sie wollen einen alten Bienenwagen in einen Jugendtreff verwandeln. Unterstützt werden sie dabei von zwei ehrenamtlichen Zimmermännern, die mit ihrem handwerklichen Geschick kräftig anpacken. „Die Dachreparatur haben wir bereits abgeschlossen, der nächste Schritt ist der Innenausbau“, erklärt Hannes voller Enthusiasmus.
Doch nicht nur der Ausbau des Bienenwagens steht auf der Agenda. Ein geeigneter Stellplatz ist das nächste große Thema. Momentan steht der Wagen zwar bei einem Landwirt in der Umgebung, doch das ist keinesfalls als Dauerlösung gedacht. „Wir sind dringend auf der Suche nach einer Privatperson, die Platz für unseren Bienenwagen hat“, so Elias. Der Bildungs- und Sozialausschuss der Stadt versucht, einen geeigneten Standort zu finden, doch bisher scheitern die Ideen an einem leidigen Thema: den Versicherungsfragen für öffentliche Standorte. Unterstützung erhalten die Jugendlichen von einem ehemaligen Grundschullehrer, der sich in der Stadt gut auskennt.
Versicherungsschutz für Engagement
In Deutschland sind ehrenamtliche Tätigkeiten äußerst wichtig und den meisten ist bewusst, dass sie damit einen wertvollen Beitrag zu ihrer Kommune leisten. Doch was viele nicht wissen: Für Ehrenamtliche kann der Versicherungsschutz kompliziert sein. Wie auf Freiwilligenserver beschrieben, besteht ein subsidiärer Versicherungsschutz, der greift, wenn die private oder institutionelle Haftpflichtversicherung nicht ausreicht. Das bedeutet, dass ehrenamtlich Aktive mit einem bestehenden Versicherungsschutz erst einmal auf diesen zurückgreifen müssen.
Für die Jugendlichen in Putbus könnte es nützlich sein, sich über die Regulierungen im Klaren zu sein. In Niedersachsen genießen Ehrenamtliche nicht nur einen Haftpflichtschutz, sondern auch einen Unfallversicherungsschutz. Dies funktioniert jedoch nur, solange die Freiwilligen noch keine eigene Absicherung haben, etwa durch vorhandene Policen ihrer Träger. Jene Ehrenamtlichen können bis zu 5 Millionen Euro für Personen- und Sachschäden sowie 250.000 Euro für Vermögensschäden beanspruchen, während die gesetzliche Unfallversicherung nicht in allen Fällen ausreicht und nicht immer umfassend ist, wie die Verbraucherzentrale betont.
Der Weg zum Ziel
Die Herausforderung der Versicherung hat die Jugendlichen jedoch nicht entmutigt. Ihre Motivation, einen Platz für den Bienenwagen zu finden, bleibt ungebrochen. Das Projekt könnte nicht nur den Dorfbewohnern eine neue Anlaufstelle bieten, sondern auch ein Vorzeigeprojekt für andere ehrenamtliche Initiativen in der Region sein. Die Idee, einen Raum für Jugendliche zu schaffen, ist gelungen und würde vermutlich auch einen großen Nutzen für die Gemeinschaft bringen.
Setzen auch Sie sich für die Jugendlichen in Putbus ein und unterstützen Sie die Suche! Vielleicht haben Sie einen Standort oder Ideen, die den jungen Menschen helfen könnten, ihr Ziel zu erreichen. Zusammen anpacken und gewinnen – so wird aus einem alten Bienenwagen ein leuchtender Ort für die Jugend!
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Ort | Putbus, Deutschland |
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