Bremen fällt im Glücksatlas: Hohe Unzufriedenheit trotz Stabilisierung!

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Bremen fällt im Glücksatlas 2025 auf Platz 13. Lebenszufriedenheit sinkt, während Freizeitwerte positiv bleiben.

Bremen fällt im Glücksatlas 2025 auf Platz 13. Lebenszufriedenheit sinkt, während Freizeitwerte positiv bleiben.
Bremen fällt im Glücksatlas 2025 auf Platz 13. Lebenszufriedenheit sinkt, während Freizeitwerte positiv bleiben.

Bremen fällt im Glücksatlas: Hohe Unzufriedenheit trotz Stabilisierung!

Was machen die Deutschen in Sachen Lebenszufriedenheit? Ein Blick auf den aktuellen „Glücksatlas“ der Universität Freiburg, der im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie erstellt wurde, zeigt spannende Trends und Entwicklungen. Laut buten un binnen sind fast 50 Prozent der Befragten hochzufrieden mit ihrem Leben. Hamburg führt die Rangliste an, während Bremen, einst auf Platz 9, nun auf Platz 13 abgerutscht ist. Trotz dieses Rückgangs hat sich die Zufriedenheit der Bremer stabilisiert und nähert sich wieder dem Vor-Corona-Niveau.

Doch was erzeugt dieses Gefühl der Unzufriedenheit in Bremen? Die Bremer klagen über ihre Einkommenssituation, die berufliche Lage und persönliche Umstände. Im Vergleich dazu kann Niedersachsen mit einer leichten Steigerung der Lebenszufriedenheit auf Platz 8 im bundesweiten Vergleich glänzen. Hier zeigt sich eine positive Entwicklung, während im bundesweiten Schnitt die allgemeine Lebenszufriedenheit im Vergleich zu 2020 leicht gesunken ist.

Die Spitzenreiter und Schlusslichter

Interessant ist die Frage, wie die einzelnen Bundesländer abschneiden. Hamburg hat mit einer Überraschung von 7,33 Punkten die Nase vorn, gefolgt von Bayern und Rheinland-Pfalz, die beide 7,21 Punkte erreichen. Zum Vergleich: Bremen hat nur 6,89 Punkte, nur knapp über Berlin (6,83) und dem Saarland (6,78) und weit hinter dem Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern (6,06). Laut Tagesspiegel ist die Zufriedenheit mit dem Einkommen auf ein neues Tief, besonders in den unteren Einkommensgruppen.

Nahezu alle Bundesländer verzeichnen eine Senkung der Zufriedenheit in der Einschätzung des Einkommens sowie der Arbeitssituation. Besonders auffällig ist der Rückgang in der Zufriedenheit innerhalb der Familie, wo der Schnitt bei nur 7,61 Punkten liegt – unter dem Durchschnitt der Jahre vor der Pandemie. Ursache dafür sind unter anderem weniger Eheschließungen und der Anstieg an Alleinerziehenden.

Blick auf die Trends

Die Studie zeigt, dass die Zufriedenheit in Ostdeutschland um 0,12 Punkte gestiegen ist, während die Zufriedenheit im Westen nur um 0,02 Punkte zulegte. Diese leicht steigenden Werte verkleinern die „Glückslücke“ zwischen Ost- und Westdeutschland. Auch die generelle Lebenszufriedenheit hat sich laut Deutsche Wirtschafts Nachrichten von 7,06 Punkten im Vorjahr auf 7,09 Punkte verbessert, wobei die Umfrage zwischen Juli 2024 und Juni 2025 durchgeführt wurde.

Die Zahlen stellen eine ermutigende Entwicklung dar, auch wenn die allgemeine Lage durch infolge von globalen Krisen wie dem Ukraine-Krieg und ansteigenden Inflationsraten herausfordernd bleibt. Die Erholung nach der Pandemie scheint weitestgehend abgeschlossen, doch es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den kommenden Monaten entwickeln werden und ob die Deutschen ihre Lebenszufriedenheit weiter steigern können.