Blitzwochen in Delmenhorst: Wo die Blitzer ab 24. November stehen!
Bremerhaven: Aktuelle mobile Geschwindigkeitskontrollen vom 24. bis 28. November in Delmenhorst und Landkreis Oldenburg. Sicherheit verbessern!

Blitzwochen in Delmenhorst: Wo die Blitzer ab 24. November stehen!
In der Stadt Delmenhorst und im Landkreis Oldenburg stehen in der kommenden Woche vermehrt mobile Geschwindigkeitskontrollen an. Vom 24. bis zum 28. November werden an verschiedenen Standorten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Dies hat der Weser-Kurier bekannt gegeben.
Die Blitzstellen in Delmenhorst sind wie folgt geplant: Am Montag wird an der Hindenburgstraße kontrolliert, am Dienstag in der Moorkampstraße, gefolgt von der Langenwischstraße am Mittwoch, dem Kreuzweg am Donnerstag und schließlich der Yorckstraße am Freitag. Im Landkreis Oldenburg stehen die Blitzer an diesen Tagen in den jeweiligen Orten: Bauernschaft Bühren (Montag), Sandkrug (Dienstag), Harpstedt (Mittwoch), Beckeln (Donnerstag) und Immer (Freitag).
Hintergrund der Verkehrsüberwachung
Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung ist Teil eines umfassenden Konzeptes, das darauf abzielt, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Diese Kontrollen sind nicht neu; die erste flächendeckende Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland reicht bis in die 1950er Jahre zurück. Seither hat sich die Technik weiterentwickelt – von einfachen analogen Geräten zu hochmodernen Systemen, die Laser- und digitale Technologien nutzen. Laut dem Drive Fusion werden digitale Systeme inzwischen eingesetzt, um Verkehrsunfälle zu reduzieren und ein erhöhtes Bewusstsein für verantwortungsvolles Fahren zu schaffen.
Im Jahr 2023 wurden in der Region insgesamt 39.811 Geschwindigkeitsverstöße registriert – eine Zahl, die sowohl stationäre als auch mobile Messungen umfasst. Dabei verteilen sich diese Verstöße auf 18.969 durch mobile Blitzgeräte und 24.842 durch stationäre Anlagen. Ein Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren wurde verzeichnet, trotz einer generellen Abnahme der Verstöße im mobilen Bereich.
Technologische Entwicklungen
In den vergangenen Jahren hat sich auch die Technologie der Geschwindigkeitsüberwachung stark gewandelt. Moderne Geräte wie die TraffiStar S350 Kameras, die in Delmenhorst und Umgebung verwendet werden, bieten nicht nur präzise Messungen, sondern auch flexiblere Kontrollen. Diese modernen Blitzsysteme erlauben eine dynamische Anpassung an unterschiedliche Verkehrssituationen und können sowohl innerorts als auch auf der Autobahn eingesetzt werden – eine Entwicklung, die von Experten als notwendig erachtet wird, um der wachsenden Zahl an Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden.
Ein Beispiel für diese fortschrittliche Technik ist, dass die Messung nicht nur auf einfache Geschwindigkeitsüberschreitungen abzielt, sondern auch komplexe Muster und mögliche Gefahrenstellen frühzeitig identifizieren kann. Innovative Ansätze, wie die Nutzung von Künstlicher Intelligenz zur Erkennung und Analyse von Verkehrsverstößen, spielen eine entscheidende Rolle in der zukünftigen Verkehrsüberwachung. Dennoch bringt diese Technik auch Herausforderungen mit sich, etwa hinsichtlich des Datenschutzes und der rechtlichen Rahmenbedingungen, die sicherstellen müssen, dass Bürgerrechte gewahrt bleiben.
Insgesamt ergibt sich aus den Fortschritten in der Geschwindigkeitsüberwachung ein spannendes Bild: Höhere Einnahmen aus Verstößen führen zu mehr Investitionen in Verkehrssicherheitsprojekte, die der gesamten Bevölkerung zugutekommen. Im Jahr 2023 wurden beispielsweise über 1,8 Millionen Euro durch Geschwindigkeitsverstöße eingenommen, die für verkehrsberuhigende Maßnahmen verwendet werden.
In der alles entscheidenden Frage der Sicherheit im Straßenverkehr ist es wichtig, dass sowohl der Einsatz moderner Technologien als auch die Rücksichtnahme auf Datenschutz und Bürgerrechte im Gleichgewicht stehen. Eine Diskussion, die in der Zukunft von großer Bedeutung sein wird, um die Verkehrssituation auf unseren Straßen nachhaltig zu verbessern.